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Probleme beim Performance-Messen: Rendite, Zeit & Besitz

Zieleinlauf Sprint
Foto: Getty Images

Das Messen der eigenen Performance ist wichtig. Natürlich ist den meisten Investoren ein geläufiges Mittel bekannt, wie man das machen kann: die Rendite. Aber mal im Ernst: Wenn Aktie A heute an diesem Tag um 3 % schwankt, ist sie wirklich 3 % weniger oder mehr wert? Auch wenn sich fundamental kaum etwas verändert hat?

Alleine bei dieser Perspektive erkennen wir, dass das Performance-Messen eine größere Baustelle ist. Rendite, Zeit und Besitz haben unterschiedliche Probleme. Ich habe trotzdem einen klaren Favoriten, wie ich meinen Fortschritt messen möchte.

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Performance-Messen: Die Rendite

Was macht einen erfolgreichen Investor aus? Eine maximale relative Rendite. Es geht beim Messen der Performance sehr häufig um dieses Merkmal: wie viel Prozent eine Aktie, ein Portfolio oder was auch immer in Prozent zugelegt hat. Aus einer langfristigen Perspektive heraus ist das definitiv relevant.

Aber es gibt Probleme beim Messen der Performance, wenn wir nur die Rendite in den Vordergrund rücken. Stell dir vor, du kaufst Aktie A bei 100 Euro, sie steigt auf 500 Euro, wo du erneut kaufst. Danach korrigiert sie bis auf 300 Euro. Was heißt das jetzt? Dass die erste Investition trotzdem erfolgreich war, die zweite nicht? In Summe ein Nullsummenspiel. Hättest du dir das Investieren sparen können?

Es geht nicht nur um eine Aktie A. Nein, sondern auch darum, wenn man zum Beispiel in einen Crash zu günstigeren Kursen massiv einsteigt. Ist man nicht mehr erfolgreich, wenn das eigene Depot plötzlich 10 % im Minus liegt? Vor allem der Faktor Zeit kann hier noch entscheidend sein.

Zeit: Sehr flüssig …

Zeit und das Messen der Performance sind ebenfalls eine schwierige Baustelle. Wir können in einem Jahr wie der große Sieger aussehen. Im nächsten Jahr wie der große Loser. Je nach Zeitpunkt gibt es unterschiedliche Perspektiven, die Auswahl des Zeitrahmens ist entsprechend wichtig.

Zeit und Rendite gehen häufig Hand in Hand. Wir sprechen davon, dass wir eine Rendite von X % in Y Jahren hingelegt haben. Das sind überaus gängige Vergleiche. Aber manchmal, ganz ehrlich, vergleichen wir Äpfeln mit Birnen durch das Festlegen von Grenzen.

Beim Messen der Performance läuft es früher oder später auf dieses Merkmal hinaus. Ohne eine Rendite im Laufe von Jahren und Jahrzehnten ist der Vermögensaufbau eben nicht erfolgreich. Trotzdem ist Sensibilität für den Faktor Zeit, die Erweiterung des Depots und insbesondere in einer starken Kaufphase, in der man seinen Einstandskurs signifikant verbilligt, nicht aussagekräftig.

Performance messen: Besitz?!

Es klingt zugegebenermaßen etwas aberwitzig. Aber man kann zumindest den Erfolg in Besitz messen. Gewissermaßen als Performance des Depots. Im Endeffekt geht es darum, langfristig möglichst viele Vermögenswerte anzuhäufen, die das eigene Vermögen und den Besitz entsprechend steigern. Natürlich gilt es auch hier, eine gewisse Performance der Investitionen im Auge zu behalten.

Aber wer in dieser Richtung denkt, der konzentriert sich auf etwas ganz Wesentliches: Es geht um das Kaufen günstiger Vermögenswerte. Erfolg entsteht beim Kauf, die Performance ist das, was früher oder später erfolgreiche Investitionen sowieso bringen. Deshalb kann ich nur appellieren, in Teilen auch in diese Richtung zu denken.

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