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Fear of Missing out: Manchmal positiv!

Glühbirne, die für eine spannende Idee steht
Foto: Getty Images

Fear of Missing out, also die Angst, etwas zu verpassen, ist für Investoren häufig negativ. Es geht darum, dass einige Anleger kurzfristig und aufgrund steigender Kurse plötzlich auf eine Aktie oder ein anderes Asset aufsatteln und in der Folge schlechte Renditen einfahren. Zumindest ist das die gängige Sichtweise, wie viele Investoren das sehen.

Allerdings kann Fear of Missing out auch positive Seiten haben. Heute wollen wir auf zwei Faktoren blicken, die vielleicht eher die Motivation als die Angst unterstreichen. Damit können neue Perspektiven entstehen.

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Fear of Missing out: Motivation, immer das Beste zu suchen

Die Angst, etwas zu verpassen, ist für so manchen Investor vielleicht eine Motivation, konsequenten Research zu betreiben. Wer Fear of Missing out eben nicht als kurzfristigen Effekt ansieht, sondern als längerfristige Antriebskraft, der kann mit dieser „Emotion“ sicherstellen, dass man sich zumindest mit sehr vielen Chancen beschäftigt.

Entscheidend ist, dass diese Emotion zum einen nicht überhand nimmt. Das heißt, als Investor sollte man weiterhin rationale und von Vernunft geleitete Investitionsentscheidungen treffen. Gewiss ist nicht der Aktienkurs oder eine schnelle Performance das relevante Merkmal, sondern die fundamentale Bewertungslage und die langfristigen Aussichten.

Zum anderen darf man Fear of Missing out auch nicht dazu verwenden, konsequent hin und her zu investieren. Diese positive Seite ist eher eine intrinsische Motivation, konsequenten Research zu betreiben, um auch ja nichts in seinem Circle of Competence zu übersehen. Wer das so definiert, der kann als Investor für sich etwas Positives von dieser „Angst“ mitnehmen. Wobei die Angst eben nicht zu einer Übertreibung werden sollte.

Angst zu verpassen im Growth-Segment

Zudem ist ein wenig Fear of Missing out im Growth-Segment gar nicht der verkehrteste Ansatz. Wie gesagt: Es geht nicht darum, einfach auf jede Chance aufzuspringen, die gerade abgeht wie ein Zisselmännchen. Nein, aber wer Angst hat, dass man den nächsten potenziellen Ver-10- oder auch Ver-20-facher in seinem Depot verpasst, der denkt bei Wachstumsaktien anders über Diversifikation und Allokation nach.

Anstatt konzentriert zu investieren, lässt man als Investor womöglich etwas mehr Breite zu. Diversifikation und Breite sind hilfreiche Elemente, um die eine Aktie zu identifizieren, die wirklich die eigene Rendite langfristig maßgeblich und nachhaltig beeinflusst. Insofern ist die Angst, diesen Performer zu verpassen, obwohl man die Aktie womöglich wahrgenommen hat, gewiss nicht verkehrt.

Foolishe Investoren achten bei dieser Fear of Missing out jedoch darauf, dass sie ihr Portfolio nicht zu stark überdimensionieren. Selektiv und unternehmensorientiert die besten Chancen zu identifizieren, bleibt das relevante Merkmal. Außerdem sollte man stets darauf achten, dass es einem möglich ist, bei seinen Investitionen am Ball zu bleiben.

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