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Öl-Aktien Shell, BP & Co.: Der Schreck vorm China-Schock

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Foto: Getty Images

Öl-Aktien wie Shell (WKN: A3C99G) oder auch BP (WKN: 850517) schlagen sich zugegebenermaßen in dieser Marktphase ganz gut. Warum auch nicht? Das Barrel Brent notiert weiterhin auf einem Niveau von über 107 US-Dollar. Wir erkennen weiterhin, dass diese Marktphase für die Konzerne hinter dem schwarzen Gold überaus profitabel sein dürfte.

In den letzten Tagen oder auch Wochen gab es jedoch Neuigkeiten, die fundamentales Gewicht haben können. Konkret geht es um einen Schreck vor einem China-Schock. Blicken wir auf diese potenzielle Belastung für Öl-Aktien. Aber auch darauf, warum Investoren diesem Schrecken zunächst nur leicht zögerlich begegnen sollten.

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Öl-Aktien: Der Schreck vorm China-Schock!

Die Schlagzeilen der vergangenen Tage haben erneut auf die Verhältnisse in China verwiesen. Das Coronavirus grassiert in den Metropolen ein weiteres Mal. Die Politik ergreift Maßnahmen, um die Ausbreitung einzudämmen, wobei die Eindämmungsmaßnahmen teilweise auch die Wirtschaft betreffen und damit womöglich auch die Produktion. Und entsprechend den Ölpreis.

Das heißt, dass der breite Markt derzeit bei Öl-Aktien leicht skeptisch ist, weil ein großer Nachfragemarkt plötzlich mit Schwierigkeiten konfrontiert ist. Ein Szenario, das man risikoseitig durchaus ernst nehmen kann. Schließlich sind Brent und WTI auf einem Preisniveau, das geringere Risiken eingepreist hat. Gleiches gilt für die Aktien von Shell und BP, die ebenfalls hoch notieren und nicht sonderlich stark nachgegeben haben.

Die eigentliche Frage ist daher: Wie hoch sollten wir dieses China-Risiko bewerten? Kann es zu einem Schock kommen, der den Markt erneut aus dem Gleichgewicht bringt? Und damit auch die entsprechenden Öl-Aktien? Meine Perspektive: teils, teils.

Warum Investoren trotzdem nicht bangen brauchen

Es gibt zugegebenermaßen eine Menge Faktoren, die den Öl-Markt und Öl-Aktien jetzt tangieren. Dazu zählt für mich natürlich auch die Entwicklung in China. Aber eben auch das allgemeine Setting, in dem wir uns seit Monaten befinden und das teilweise auch schlechter geworden ist.

Mit Blick auf die Entwicklung in Europa können wir von einer Lage sprechen, die immer noch ein EU-Embargo gegen Russlands Öl und Erdgas in Aussicht stellt. Zwar gebe es noch keine Einigkeit. Das sind jedoch Faktoren, die als potenzielle Knappheit eingepreist werden und entsprechend die Notierungen von Brent und WTI stützen.

China ist daher ein Mosaikteilchen im Bereich der Öl-Preise und der Öl-Aktien und gewiss kein kleines. Aber in dieser momentanen Marktlage ist es entscheidend, das große Gesamtbild zu sehen. Das wiederum ist für mich weiterhin eher von Knappheit geprägt als von Überfluss. Selbst wenn ein Teil der Nachfrage etwas versiegen sollte ist das nicht unbedingt ein Problemlöser für den Markt.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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