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BASF-Aktie: 1 %, ein wichtiges Zeichen

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Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) geht es manchmal um Prozentpunkte. Insbesondere Dividendenjäger dürften auf die Dividendenrendite achten, die eben in Prozent gemessen wird. Aber auch bei Kennzahlen, Gewinnwachstum oder Umsatzwachstum sind ein paar Prozente nicht selten Millionen, wenn nicht Milliarden wert.

Ein Prozent ist bei der BASF-Aktie gemessen am operativen Erfolg vielleicht nicht die Welt. Aber es ist gerade jetzt ein wichtiges Zeichen. Blicken wir auf den aktuellen Kontext, den wir jetzt zu dieser Kennzahl kennen sollten.

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BASF-Aktie: 1 % und die Signalwirkung

Anlass für diesen Artikel zur BASF-Aktie ist die Ankündigung des Managements, sich nun doch komplett aus Russland und Belarus zurückziehen zu wollen. Ursprünglich hieß es, man wolle keine neuen Geschäfte mehr machen. Aber auch die Produktion bei Lösungen für die Nahrungsmittelindustrie als grundlegendes Element aufrechterhalten. An dieser Einschätzung hat sich nun in den vergangenen Wochen etwas verändert.

Zur Mitte der Woche verkündete das Management nun nämlich den vollständigen Rückzug. Die 684 Mitarbeiter, die der DAX-Chemiekonzern beschäftige, würden bis Jahresende weiterbeschäftigt. Pläne zur geordneten Einstellung der hiesigen Aktivitäten würden erstellt.

Wie das Management hinter der BASF-Aktie weiter ausführt, stehen die operativen Aktivitäten in Russland und Belarus für derzeit 1 % des Gesamtumsatzes des Chemiekonzerns. Auch hier noch einmal der Kontext: Bei 78 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2021 sind das in etwa 780 Mio. Euro. Aber es ist trotzdem nicht die Welt. Denn es geht im Zweifel um das entschiedene Zeichen.

Solidarität ist wichtiger als 1 %

Das Management der BASF-Aktie zieht weitere Konsequenzen aufgrund des Krieges in der Ukraine. 1 % des Umsatzes zu opfern, um sich solidarisch zu verhalten, ist der richtigere, bessere Schritt. Zudem hält sich das Opfer ebenfalls in Grenzen.

Es geht auch darum, dass die Weltkonzerne ein Zeichen des Protestes senden. Solidarität zeigt das Management entsprechend auch mit den anderen Unternehmen, die sich mehr und mehr von Russland distanzieren. Zumindest, was die Integrität des eigenen Handels angeht, müssen sich Management und Investoren der BASF-Aktie keinerlei Vorwürfe mehr machen. Das zeigt nun jedenfalls diese Meldung.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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