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Delivery Hero: Solides Wachstum, 1 Kernproblem bleibt

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Foto: Delivery Hero

Die Aktie von Delivery Hero (WKN: A2E4K4) hat ein ebenfalls frisches Zahlenwerk vorgelegt. Grundsätzlich können wir die Tendenz festhalten, dass es zwar ein äußerst solides Umsatzwachstum gegeben hat. Der Blick durch die Kristallkugel in die unmittelbare Zukunft offenbart jedoch ein offenkundiges Kernproblem.

Bereit für das Update? Dann schauen wir einmal auf Delivery Hero und darauf, was Investoren zum jetzigen Zeitpunkt der Wachstumsgeschichte wissen sollten.

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Delivery Hero: Das Wachstum und das Kernproblem

Delivery Hero kann ohne Zweifel erneut überzeugen. Wenn wir einen Blick auf das Gross Merchandise Volume werfen, so erkennen wir mit einem Wachstum von 31 % auf 10,1 Mrd. Euro ein absolut attraktives Wachstum. Lediglich für ein Quartal, wohlgemerkt. Auch der Umsatz überzeugt mit einem Wachstum von 52 % auf 2,1 Mrd. Euro. Das sind Werte, die ein grundsätzlich solides Wachstum unterstreichen.

Das Management von Delivery Hero verweist zudem im Rahmen dieses Quartalsupdates darauf, dass man einen Cash-Bestand von 3,5 Mrd. Euro vorweisen kann. Unter anderem mit Krediten hat man sich diese Position aufgebaut. Offensichtlich möchte man damit den Einfluss steigender Inflation und drohender Liquiditätsengpässe kompensieren. Zugegebenermaßen beruhigt diese Perspektive.

Trotzdem bleibt ein Kernproblem erhalten: Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der E-Commerce-Akteur gemäß der bereits veröffentlichten Prognose mit einer EBITDA-zu-GMV (Gross Merchandise Volume)-Marge von -1 bis -1,2 %. Profitabilität sieht definitiv anders aus.

Unprofitable Wachstumsgeschichten nicht gefragt

Damit ist die Aktie von Delivery Hero trotz des stabilen operativen Wachstums kaum gefragt. In einem Marktumfeld, das von Inflation und drohenden steigenden Zinsen geprägt ist, sind es eher die profitablen Wachstumsgeschichten, die auf Interesse stoßen. Derzeit ist der DAX-Konzern hiervon jedoch weit entfernt.

Es steht außerdem die Frage im Raum, welche Profitabilität Delivery Hero erreichen kann. Die bisherige Marge, die zudem sowohl bei den Ergebniszahlen als auch dem Warenwert sehr roh ist, spiegelt kaum ein erreichbares Nettoergebnis kurzfristig wider. Das bleibt für mich das Kernproblem. Aber dieses Thema hatten wir inzwischen bereits ein-, zweimal, wenn es um die derzeitige Gesamtbewertung dieser DAX-Aktie geht.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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