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Zu viele Aktien im Depot? 3 Indikatoren

Foto: Getty Images

Zu viele Aktien im Depot zu haben ist nicht immer ein Vorteil. Nein, es kann sogar ein Nachteil sein. Die Regeln einer guten Diversifikation und auch der Allokation haben Einfluss auf die Gesamtrendite des Depots. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist es vielleicht cleverer, über einen ETF nachzudenken.

Blicken wir heute auf drei Indikatoren, die zeigen können: Ja, man hat wirklich zu viele Aktien im Depot. Das erfordert dann womöglich ein Umdenken.

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Zu viele Aktien im Depot: Die Rendite lahmt

Ein erster Indikator, dass man vielleicht zu viele Aktien im Depot hat, ist nämlich direkt die Rendite. Wenn man als Investor trotz einiger Senkrechtstarter und besonders erfolgreicher Aktien kaum einen nennenswerten Vermögenszuwachs schafft, kann das mit zu viel Diversifikation zusammenhängen. Wenn eine Aktie sich im Depot verdoppelt und man 100 verschiedene Aktien ausmacht, so entspricht das schließlich einer Gesamtrendite von lediglich 1 %.

Ob das ausreichend ist, das ist natürlich eine andere Frage. Zudem sollte man schauen, wie sich der Rest des Portfolios entwickelt. Aber wenn man trotz solcher Performer kaum auf eine nennenswerte Gesamtrendite kommt, so sollte man die eigene Diversifikation noch einmal überdenken. Oder zumindest über eine stärkere Allokation nachdenken.

Zu viele Aktien zu haben kann ein ebenso fataler Renditefehler sein. Manchmal wäre es dann besser, einfach auf eine passive Variante zu setzen. Auch mit Blick auf den Aufwand.

Du schaffst es kaum, alles im Blick zu halten

Dass man zu viele Aktien im Depot hat, ergibt sich nämlich auch mit Blick auf den Aufwand. Es ist möglich, wenn man als Investor 20 oder 30 verschiedene Unternehmen verfolgt und regelmäßig die Investitionsthese überprüft. Je nachdem, wie genau man das macht, erfordert das natürlich eine gewisse Zeit. Aber bei zum Beispiel 100 verschiedenen Unternehmen am Ball zu bleiben? Das ist dann fast ein Vollzeit-Investor.

Der Aufwand kann daher ein zweiter Indikator sein, dass das eigene Depot überdimensioniert ist. Wenn dann noch die Rendite etwas lahmt, ist es womöglich an der Zeit, umzudenken.

Zu viele Aktien im Depot: Man sieht Kompromisse

Zu guter Letzt kann ein Indikator für zu viele Aktien im Depot sein, dass man selbst die eigenen Kompromisse erkennt. Häufig ist das ein Problem ausgedehnter Portfolios: Man erkennt, dass man verschiedene Qualitäten in den eigenen Reihen führt.

Glücklicherweise ist der Ausweg bei dieser Erkenntnis relativ einfach. Man kann schließlich die Aktien, die man eher als nicht so stark einstufen würde, verkaufen und sich auf die Kandidaten konzentrieren, von denen man besonders überzeugt ist. Insgesamt ist es sowieso schwierig, die besonders starke Qualität zu finden. Insofern kann man sich mit einem sehr breiten Portfolio fragen: Bin ich wirklich von jeder Aktie überzeugt?

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