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Warum verlangsamt Meta Platforms genau jetzt die Aktienrückkäufe?

Meta
Foto: Facebook

Aktienrückkäufe sind für Meta Platforms (WKN: A1JWVX) ein Mittel, um Geld an die Investoren zurückzugeben. Das Kalkül ist auch hier relativ einfach: Durch das Kaufen und Einziehen ausstehender Aktien vergrößert sich der Anteil, den jeder Investor an dem Tech-Konzern besitzt. So, wie diese Kapitalrückführungsform nun einmal funktioniert.

Ein US-Medium berichtet jetzt, dass die Aktienrückkäufe sich offenbar verlangsamt haben. Ein zugegebenermaßen schlechter Zeitpunkt für diesen Schritt. Aber warum macht Meta Platforms das dann? Es könnte Gründe geben. Allerdings zeigt das erneut, dass diese Form der Kapitalrückführungen nicht immer zum besten Zeitpunkt erfolgen. Wobei wir auch das zweigeteilt bewerten können.

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Meta Platforms: Aktienrückkäufe langsamer?

Wie jetzt das US-Portal Barron’s berichtet, habe Meta Platforms nach den eigenen Berechnungen zuletzt weniger in Aktienrückkäufe investiert. Grundlage für diese Erkenntnis seien die am Freitag bei der SEC eingereichten Unterlagen und die Information zur Menge ausstehender Aktien sowie eigene Berechnungen.

Demnach investierte das Management 7,5 Mrd. US-Dollar in Aktienrückkäufe. Insbesondere im Vergleich zum vierten Quartal des Börsenjahres 2021 sei das ein signifikanter Rückgang. Hier habe das Management schließlich noch 19 Mrd. US-Dollar für den Kauf und das Einziehen der eigenen Aktien verwendet. Bei einer momentanen Marktkapitalisierung von 600 Mrd. US-Dollar dürften die Rückkäufe im ersten Quartal mit 7,5 Mrd. US-Dollar trotzdem mehr als 1 % aller ausstehenden Aktien betroffen haben.

Trotzdem erkennen wir erneut, dass Aktienrückkäufe häufig nicht zum günstigsten Zeitpunkt passieren, Meta Platforms ist ein weiteres Beispiel dafür. Zumal der Aktienkurs innerhalb des vierten Quartals noch deutlich höher stand. Der Einbruch erfolgte erst mit der Bekanntgabe der Quartalszahlen für das vierte Vierteljahr, wonach der Aktienkurs relativ kurzfristig mehr als 30 % an Wert eingebüßt hat. Ein hohes Volumen zu günstigeren Kursen wäre deutlich effektiver gewesen.

Regelmäßige Käufe vs. neue Investitionsfelder?

Es kann mehrere Gründe geben, warum das Management von Meta Platforms nicht mehr in die eigenen Aktienrückkäufe investiert hat. Aufgrund der günstigeren Aktienkurse ist es so zum Beispiel möglich, dass das Management trotzdem absolut gesehen ähnlich viele Anteilsscheine gekauft und eingezogen hat. Bloß, dass diese nicht mehr so teuer gewesen sind. Aber es könnte auch einen anderen Grund geben: neue Investitionen.

Das Management von Meta Platforms möchte zukünftig stärker in den Ausbau seiner eigenen Metaversum-Pläne investieren. Wobei die Aktienrückkaufprogramme aufgelegt werden mit Blick auf die notwendigen Investitionen. Trotzdem ist es erneut bemerkenswert, wie der Tech-Konzern seine Rückkäufe getätigt hat. Positiver wäre es gewesen, 19 Mrd. US-Dollar im ersten Quartal zu tieferen Kursen zu tätigen und 7,5 Mrd. US-Dollar im vierten Quartal des Jahres 2021. Das hätte zumindest einen deutlich größeren Effekt gehabt.

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Vincent besitzt Aktien von Meta Platforms. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von Meta Platforms CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms.



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