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Warren Buffetts erste Börsenregel ist wichtiger und schwieriger denn je zu befolgen

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffetts erste Börsenregel ist relativ einfach: Sie besagt, dass Investoren niemals Geld verlieren sollten. Auch Regel zwei erinnert daran, dass man diese erste niemals vergessen darf, und unterstreicht noch einmal die Bedeutung. Auch wenn das vielleicht witzig gemeint ist, es weist einen harten Kern auf.

Natürlich verliert jeder Investor früher oder später Geld. Es geht jedoch darum, keine zu riskanten Entscheidungen zu treffen oder an Fehlinvestitionen nicht länger als nötig festzuhalten. Sowie auch darum, Aktien auszuwählen, die langfristig ein möglichst gutes Chance-Risiko-Verhältnis besitzen und das eigene Vermögen möglichst gut mehren.

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Warren Buffett hat diese Börsenregel daher sehr bewusst aufgestellt. Geld zu verlieren ist momentan jedoch auf vielerlei Art und Weise möglich. Damit meine ich nicht beim Investieren, sondern bei den eigenen Finanzen im Allgemeinen.

Warren Buffetts erste Börsenregel: Darum jetzt nicht leicht

Niemals Geld zu verlieren, wie Warren Buffett es einfordert, ist in Zeiten guter Sparmöglichkeiten relativ einfach. Festgeld und Zinsen haben Sparer lange verwöhnt. Zudem hat es in den vergangenen Jahren teilweise eine sehr niedrige bis moderate Inflation gegeben, die ebenfalls kaum Kaufkraftverluste herbeigeführt hat.

Jetzt ist die Welt plötzlich eine andere. Zinsen gibt es seit Jahren kaum mehr, Negativzinsen sind immer mehr an der Tagesordnung. Dafür ist die Inflation im Moment sehr hoch, im Euroraum liegt sie bei 7,5 %, in Deutschland bei 7,3 %. Das heißt, dass Sparer zwar absolut über Verwahrentgelte ärmer werden können. Aber insbesondere der Kaufkraftverlust ist etwas, das schwer ins Gewicht fällt.

Wer, wie Warren Buffett es fordert, daher kein Geld oder keine Kaufkraft verlieren möchte, der muss sich ordentlich auf die Hinterbeine stellen. Einen Ausgleich für die Inflation zu finden ist nicht gerade einfach. Aber langfristig glücklicherweise möglich. Selbst ein ETF kann über Jahre und Jahrzehnte gewiss eine höhere Rendite generieren, als die Teuerung aufzehren kann. Natürlich erfordert das, dass man bereit ist, kurzfristige Risiken und Volatilität zu dulden.

Aber trotzdem sollten wir im Endeffekt erkennen, dass es nicht mehr reicht, sein Geld auf einem Sparbuch zu belassen und dadurch kein Geld zu verlieren. Entweder Negativzinsen oder die Inflation führen zu einem Wertverlust und Sparer brechen entsprechend mit dieser Börsenregel von Warren Buffett.

Ein Ausgleich muss her, das ist schwieriger

Es muss daher ein Ausgleich her, um Warren Buffetts Börsenregel zu befolgen. Aber aufgrund der Höhe der Inflation und der Möglichkeit der Negativzinsen ist es heute so schwierig wie nie, einen Ausgleich zu erhalten. Selbst relativ gesehen reicht es nicht mehr aus, lediglich einen kleinen Teil wie ein Viertel des Vermögens zu investieren, um langfristig bei einer durchschnittlichen, marktbreiten Rendite und der durchschnittlichen Inflation Kompensation zu erzielen.

Hohe Inflation erfordert besondere Maßnahmen. Das sollten wir uns besser anhand dieser Börsenregel von Warren Buffett in den Hinterkopf rufen.

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