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Starbucks-Aktie: Ohne Aktienrückkäufe im Dip ein Kauf?

Starbucks
Foto: Starbucks

Die Starbucks-Aktie (WKN: 884437) korrigierte zuletzt mächtig. War es die Growth-Korrektur, die Pandemie oder etwas anderes? Ja zu allem. Denn es hat einen ganzen Katalog verschiedener Belastungen gegeben.

Zuletzt kam zum Beispiel das Aussetzen der Aktienrückkäufe dazu. Der CEO des US-amerikanischen Konzerns hat erklärt, dass Aktienrückkäufe seiner Ansicht nach derzeit nicht zielführend seien. Es gebe bessere Möglichkeiten, um das Geld einzusetzen. Personal und neue Stores seien zu favorisierende Investitionsmöglichkeiten. Oder eben: das eigene operative Geschäft.

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Ohne die Aktienrückkäufe die Starbucks-Aktie kaufen? Ja, warum nicht. Unternehmensorientiert hat sich schließlich nicht viel verändert. Aber blicken wir heute auf die weiteren Aussichten und möglichen Qualitätsmerkmale neben der fundamentalen Bewertung. Zumal die Aktie zuletzt mächtig gefallen ist.

Starbucks-Aktie: Jetzt ein Kauf?

Alleine für die letzten fünf Handelstage liegt der Dip bei der Starbucks-Aktie bei ca. 7,6 %, was definitiv nicht unwesentlich ist. Das 52-Wochen-Hoch von 107 Euro ist knapp 30 % entfernt. Ein möglicher Discount ist daher gegeben. Zumal das Geschäftsmodell und den Kaffee jeder kennt. Wobei es eben nicht um Kaffee geht, sondern um so etwas wie Pumpkin Spice Latte mit essbaren Strohhalmen. Vielleicht merkst du es gerade: Ich bin kein Kaffee-Trinker.

Aber bleiben wir bei der fundamentalen Bewertung. Gemessen an einem aktuellen Aktienkurs von 82,31 US-Dollar liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf 2021er-Basis bei ca. 23. Die Dividendenrendite schafft es wiederum auf einen Wert von ca. 2,4 %. Für eine Qualitätsaktie womöglich eine vertretbare Bewertung. Aber das, was wir langfristig trotzdem benötigen, ist weiteres Wachstum.

Wachstum kann die Starbucks-Aktie womöglich liefern. Insbesondere ein von Inflation geprägtes Marktumfeld mit einer soliden Preissetzungsmacht bei den sowieso hochpreisigen Heißgetränken und Café-Produkten kann die Inflation schlagen. Außerdem investiert das Management in neue Stores und damit in weiteres Wachstum. Das zeigt, dass organisch noch Raum für Zuwächse möglich ist. Aber auch das Ende der Pandemie ist ein Nährboden, um im Geschäftsjahr 2022 mit mehr Normalität Umsätze, Gewinne und den freien Cashflow anzukurbeln.

Wer als Investor daher überzeugt ist, dass Inflation aufgrund der Preissetzungsmacht kein Problem ist und es auch so ein moderates Wachstum geben kann, der kann im Dip einen näheren Blick bei der Starbucks-Aktie riskieren. Trotzdem möchte ich einen Grund mit dir teilen, warum ich zumindest nicht investiere.

Lifestyle? Ja, aber nicht meiner …

Die Starbucks-Aktie steht insbesondere für Lifestyle und margenstarke Produkte. Es ist bezeichnend, dass Verbraucher bereit sind, für Kaffee in verschiedenen Variationen eine Menge Geld zu bezahlen. Das ist ein Geschäftsmodell, das sich mir als Nichtkaffeetrinker jedoch vollkommen entzieht.

Ich verstehe die Investitionsthese und die Faszination daher nur begrenzt und kann weniger zu Konkurrenz oder Ersetzbarkeit der Produkte sagen. Wobei ich weiß, dass Starbucks eben eine starke Marke und solide Wachstumsgeschichte ist. Trotzdem ist es nicht mein primärer Circle of Competence, weshalb ich diesen Dip jetzt auch nicht nutze.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Starbucks und empfiehlt die folgenden Optionen: Short April 2022 $100 Call auf Starbucks.



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