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Bitcoin: Das bessere Gold

Bitcoins
Foto: Getty Images

In Krisenzeiten hat es zuletzt immer Vergleiche zwischen Bitcoin und Gold gegeben. Beide Vermögensgegenstände entwickeln sich nicht nur zu Peers. Insbesondere das digitale Asset kann auch zu einem sicheren Hafen in Krisenzeiten werden. Ob damit noch die Funktion einer Währung erfüllt ist, ist natürlich eine andere Frage.

Erste Analysten mit einem Krypto-Hang attestieren dem Bitcoin sogar bessere Eigenschaften als Gold. Blicken wir auf drei solcher Vergleichspunkte, die erst kürzlich aufgeworfen worden sind. Aber auch auf Grenzen eines solchen Betrachtungswinkels.

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Bitcoin: Das bessere Gold?

Im Rahmen eines Artikels, der sich mit den beiden Krisenwährung befasst hat, kommt ein Autor zu dem Entschluss, dass Bitcoin im Vergleich zu Gold drei entscheidende Eigenschaften besitzt, die das digitale Asset besser machten. Die erste ist die Überprüfung der Echtheit. Bei dem Edelmetall könne nicht jeder im Alltag eine Echtheitsprüfung anstellen, weil Know-how und das Rüstzeug fehlten, das digitale Asset ist hingegen fälschungssicher.

Zudem lasse sich Gold nicht einfach teilen, was bei Bezahlvorgängen problematisch sei. Auch ein einfaches Zusammenfügen sei nicht möglich. Die Teilbarkeit sei wiederum beim Bitcoin gegeben, was auch hier ein Vorteil sei.

Und zu guter Letzt gebe es ein Gewichtsproblem. Gold ist als Edelmetall grundsätzlich schwer, was die Lagerung und Bezahlvorgänge mit Aufwand und eben Gewicht verbindet. Bitcoin wiederum ist ein digitales Asset, das als solches nichts wiegt. Vorteil daher ganz klar für die Kryptowährung?

Außerdem sei Bitcoin aufgrund der eigenen inhärenten Knappheit seltener als Gold, was ein weiterer Vorteil sei, der Werte speichert. Trotzdem ist der Wert nur digital und basiert an dieser Stelle lediglich auf Angebot und Nachfrage. Auch was das Kriterium als Wertspeicher angeht, können wir über beide Vermögensgegenstände definitiv streiten. Gold schwankte zum Beispiel in den vergangenen fünf Jahren zwischen 1.016 Euro und 1.880 Euro. Allerdings schaffte es der Bitcoin auf eine Schwankungsbreite zwischen 1.118 Euro und 56.000 Euro. Natürlich ging das mit einer enormen Wertsteigerung einher. Aber die Volatilität ist trotzdem bei dem digitalen Asset deutlich dynamischer.

Beides Notbehelfe

Gold oder Bitcoin sind für mich beides keine relevanten Wertspeicher für Krisen. Man kann für das eine oder gegen das andere sein. Wichtig ist, die Grenzen und vor allem die Risiken zu erkennen. Digitale Assets können Vorteile haben, kein Zweifel. Aber es ist der Wert, die historische Akzeptanz und der bisherige Nutzen, der bislang in sehr vielen Fällen noch auf der Strecke bleibt.

Das Edelmetall ist gewiss auch nicht perfekt, aber zumindest historisch als Wertspeicher zuverlässiger gewachsen. Vielleicht sollte man an dieser Stelle nicht mehr in einem Entweder-Oder denken. Wer seine Werte speichern möchte, der ist bei einer diversifizierten Lösung wohl am besten beraten.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Edelmetalle oder Wertpapiere. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Bitcoins.



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