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Inflation steigt auf 5,9 %! Diese Aktie schützt besser als Gold

Aktien als Schutz vor steigender Inflation
Foto: Getty Images

Die Inflation ist im Februar im Euroraum gegenüber Januar 2022 von 5,1 auf 5,9 % gestiegen. Die Folgen des Ukraine-Krieges sind dabei wahrscheinlich noch gar nicht berücksichtigt. Die Geldentwertung könnte in den kommenden Monaten somit noch weiter ansteigen.

Inflation und die Zentralbank

Zunächst hoffte die europäische Zentralbank (EZB), dass die Inflation 2022 von allein wieder sinkt, denn 2021 ist sie auch aufgrund fallender Preise im Jahr zuvor (2020) stärker gestiegen. Doch die Rohstoff- und Agrarproduktknappheit infolge des Ukraine-Krieges wurde bei dieser Annahme nicht berücksichtigt.

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Nun möchte die EZB ihre Anleihenkaufprogramme auslaufen lassen und gegen Ende des Jahres 2022 eventuell die Zinsen anheben. Viele Beobachter halten diese Geschwindigkeit für zu langsam, sodass die Inflation wahrscheinlich auch das gesamte Jahr 2022 hindurch zu hoch bleiben wird.

Gute Unternehmen schützen besser als Gold

Den Preis dafür zahlen am Ende wieder einmal die Bürger. Sie können ihren Vermögen nur mit Investments schützen, die stärker als die Inflation steigen. Gold ist eine Möglichkeit, die Kaufkraft des Geldes zu erhalten. Somit ist es langfristig deutlich besser als Kontoguthaben, doch noch höhere Renditen sind dauerhaft nur mit Aktien (Unternehmensbeteiligungen) möglich.

Einige Unternehmen erwirtschaften jährliche Eigenkapitalrenditen von 10 bis 20 % und übertreffen so die Inflation. Langfristig kumulieren sich die Erträge zu einer enormen Rendite, die so mit keiner anderen Anlageklasse möglich sind. Dabei müssen wir keine großen Risiken eingehen, denn die meisten Aktien guter Unternehmen, die kontinuierlich hohe Renditen erwirtschaften, brechen fast nie stark ein.

Clorox kann die Inflation weitergeben

Eines davon ist Clorox (WKN: 856678). Das kalifornische Unternehmen wurde bereits 1913 gegründet. Es produziert und verkauft Reinigungsprodukte wie Waschmittelzusätze oder Haushaltspflegprodukte, Desinfektionsprodukte, Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine und Mineralstoffe, Katzenstreu, Beutel, Verpackungen, Grillprodukte, Dressings, Dips, Würzmittel, Saucen, Körperpflegeprodukte und Wasserfiltersysteme.

Seit 1982 ist die Aktie in US-Dollar gerechnet bereits 8.322 % gestiegen, während der S&P-500-Index auf 3.908 % kommt. Gold legte im gleichen Zeitraum in US-Dollar um etwa 490 % zu (18.03.2022). Nun kennen wir den Grund, warum Warren Buffett lieber in gute Unternehmen statt Gold investiert. Die Inflation hat so keine Chance.

In den letzten zehn Geschäftsjahren hat Clorox seinen Umsatz langsam, aber stetig von 5.468 auf 7.341 Mio. US-Dollar gesteigert. Der Gewinn legte von 541 auf 710 Mio. US-Dollar zu. Dabei kam das Unternehmen fast immer auf zweistellige Gewinnmargen und immer auf zweistellige Gesamtkapitalrenditen.

Zuletzt sind die Aktien gefallen, sodass sie nun nicht mehr zu teuer sind. Aktuell liegt die Dividendenrendite wieder bei 3,33 % (18.03.2022). Sie wird quartalsweise ausgeschüttet. Clorox leidet zwar kurzfristig auch unter der hohen Inflation. Doch in absehbarer Zeit kann sie das Unternehmen über steigende Produktpreise ausgleichen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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