Wenn aus der Korrektur ein Crash wird: 3 Fragen, die sich jeder Investor jetzt dringend stellen muss!
Aus der Korrektur scheint ein Crash zu werden: Insbesondere der DAX kennt seit Wochen und zuletzt in einem sich beschleunigenden Tempo lediglich den Weg nach unten. Wie weit die Reise noch geht und wie lange das Abwärtsmomentum oder selbst ein geringes Bewertungsniveau anhält? Zwei relevante Fragen, auf die wir erst in der Retrospektive eine Antwort erhalten.
Aber es gibt andere Fragen, die man sich stellen sollte. Insbesondere wenn aus der Korrektur doch ein ausgewachsener Crash wird.
Korrektur wird zum Crash: Kannst du mit deinem Depot 10 Jahre leben?
Vielleicht wird aus der Korrektur ein Crash, vielleicht nicht. Alleine die Möglichkeit führt jedoch dazu, dass unsere Handlungsmöglichkeiten in Zukunft eher beschränkt sein dürften. Das Verkaufen von Aktien in günstigeren Zeiten ist alles andere als ratsam.
Deshalb heißt es im Zweifel, die Frage zu beantworten: Kannst du mit deinem Depot 10 Jahre lang leben, ohne eingreifen zu können? Sind die Aktien, die vertreten sind, allesamt Kandidaten, von denen du überzeugt bist? Die du weiterhin besitzen und von deren operativen Erfolgen du als Investor profitieren möchtest? Falls ja: Ausgezeichnet. Du bist gewappnet, was dein Depot angeht.
Falls nicht, solltest du notwendige Anpassungen lieber direkt vornehmen. Wenn aus einer Korrektur ein Crash wird, sollte man vorbereitet sein und das eigene Portfolio im Idealfall nur die Unternehmen widerspiegeln, an die man langfristig orientiert auch wirklich glaubt.
Wie ist deine Cash-Basis und was ist dein Plan?
Eine weitere Frage, die eigentlich aus zwei Teilen besteht, dreht sich um deine Cash-Basis und deinen weiterführenden Plan. Zunächst einmal solltest du Liquidität halten, um eine gewisse Zeit mit Schwierigkeiten überbrücken und von günstigeren Kursen profitieren zu können.
Das erfordert jedoch einen Plan und ein fixes Budget. Wenn man einen gewissen Betrag X in Aktien nachinvestieren möchte, so sollte man sich einen Plan aufschreiben, wie man vorgeht. Jede Woche einen gewissen Betrag investieren. Oder aber in den Abverkauf hinein. Beispielsweise jeweils eine Summe, wenn der Markt erneut um 5 % eingebrochen ist. Oder, oder, oder.
Möglichkeiten bestehen. Eine Korrektur ist jedenfalls etwas anderes als ein Crash. Das heißt, man kann in Teilen aggressiver vorgehen, was das Nachkaufen angeht. Aber auch passiver, um möglichst lange und von möglichst tiefen Kursen profitieren zu können.
Korrektur wird zum Crash: Bist du bereit?
Wenn eine Korrektur zum Crash wird, musst du ebenfalls bereit sein. Ist deine Watchlist gut sortiert? Hast du dich emotional so weit gefestigt und beinhaltet dein Portfolio auch nur einen solchen Einsatz, den du gerne der Volatilität aussetzt?
All das sind weitere relevante Fragen, die auf dein Bereitsein abzielen. Im Zweifel ist das das entscheidendste Merkmal. Du musst durch diese Phase durch. Und nicht nur das: Du solltest im Idealfall sogar von ihr profitieren.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.