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Bayer-Aktie: 1 positive Entwicklung und warum sie sich verdoppeln könnte!

Bayer-Aktie
Foto: Peter Roegner

Bayer (WKN: BAY001)-Aktien haben in den vergangenen Jahren stark gelitten. Der Kurs ist vom Hoch mehr als 63 % gefallen (21.02.2022). Viele Aktionäre sind enttäuscht und haben den Konzern aufgrund der Monsanto-Übernahmefolgen verklagt.

Besonders managergeführte Konzerne tendieren zu großen Übernahmen, die jedoch meistens keinen Mehrwert schaffen. Sie bezahlen oft zu hohe Preise und wenn die Unternehmensrecherchen darüber hinaus schlecht waren, tauchen wie bei Bayer im Nachhinein noch mehr Probleme auf. Familiengeführte Unternehmen sind hingegen mit ihren Investitionen oft vorsichtiger.

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Doch zuletzt konnte Bayer auch über eine positive Entwicklung berichten.

Kerendia mit weiterer Zulassung

So hat die Europäische Union (EU) das Bayer-Medikament Kerendia (Finerenon) gegen chronische Nierenerkrankungen in Verbindung mit Typ-2-Diabetes zugelassen. In der Phase-III-Studie Fidelio-DKD zeigte Kerendia (Finerenon) in der höchstmöglichen Dosis als Ergänzung zur Standardtherapie, dass es das Todesrisiko durch Nierenversagen oder ein Fortschreiten der Nierenerkrankung um 18 % reduzierte. Das Mittel senkte zudem die kardiovaskulären Folgen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Krankenhausaufenthalte wegen Herzinsuffizienz um 14 %.

Das oral einzunehmende Medikament Kerendia (Finerenon) ist bereits seit Sommer 2021 in den USA zugelassen. Bayer geht zwar von einem Spitzenumsatzpotenzial von mehr als einer Milliarde Euro pro Jahr aus, aber die Konkurrenz ist dem Konzern bereits auf den Fersen. So forschen AstraZeneca (WKN: 886455) und Eli Lilly (WKN: 858560) zusammen mit Boehringer Ingelheim an ähnlichen Produkten, die in ihren Phase-III-Studien eine noch bessere Wirkung gegen eine chronische Nierenerkrankung zeigten.

Bayer geht trotzdem davon aus, dass sich Kerendia (Finerenon) als ergänzende Therapie etablieren wird, zumal weltweit etwa 160 Mio. Menschen an der Krankheit leiden. Mit dem Bayer-Mittel müssen Diabetespatienten darüber hinaus nicht ihre Insulindosierung anpassen.

„Die Zulassung von Kerendia bietet Ärzten einen neuen Weg zum Schutz dieser vulnerablen Patienten, indem das Medikament ihr Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse verringert und das Fortschreiten der Nierenerkrankung verzögert“, so Bayers Chief Medical Officer und Medical Affairs- und Pharmacovigilance-Leiter der Pharmaceuticals-Division Dr. Michael Devoy.

Bayer-Aktie könnte langfristig aufholen

So schlimm der Kursrückgang der Bayer-Aktie über die letzten Jahre auch gewesen ist, könnte er auch eine Chance bedeuten. Im Gegensatz zum breiten Markt und vielen teuren Aktien hat sie ihren Crash wahrscheinlich bereits hinter sich.

Zudem gelingt es dem Konzern langfristig immer wieder, die Probleme doch in den Griff zu bekommen. So arbeitet Bayer bereits an einer neuen Glyphosat-Formulierung. Aufgrund der Monsanto-Probleme ist der Gewinn 2020 stark eingebrochen und wird wahrscheinlich auch 2021 nicht hoch ausfallen. Aktien folgen dieser Entwicklung. Wenn die Probleme jedoch überwunden sind, schnellt die Gewinnmarge wieder auf alte Hochs, wovon auch der Kurs profitieren sollte.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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