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Peloton, Roku, Zendesk & Co.: Mein persönlicher Worst-Case im Tech-Crash

Kleinanleger Crash
Foto: Getty Images

Mein persönlicher Worst-Case im Tech-Crash betrifft nicht grundlegend die Wachstumsgeschichten von Peloton, Roku oder Zendesk. Ich besitze diese Aktien nicht einmal allesamt. Allerdings sind es teilweise Kandidaten, die mit einem Szenario in Verbindung gebracht werden, das für mich den schlechtesten Fall darstellt.

Wie ich mich auf diesen Worst-Case vorbereite? Eigentlich gar nicht beziehungsweise es ist kaum möglich, das zu erreichen. Der Tech-Crash macht die Ausgangslage vielleicht so manches Mal wahrscheinlicher. Leider können wir als Investoren trotzdem kaum etwas tun, um das Risiko zu minimieren.

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Der Worst-Case im Tech-Crash: Eine Übernahme

Mein Worst-Case im Tech-Crash wäre es, wenn eine meiner favorisierten Aktien wie eben Peloton, Roku oder Zendesk gekauft beziehungsweise komplett übernommen werden. Das hieße, dass ich ab sofort an dieser Wachstumsgeschichte langfristig nicht mehr profitieren kann. Beziehungsweise, dass sich die Konditionen verändert haben.

Ich habe zugegebenermaßen noch nicht gehört, dass Roku ein generell interessantes Objekt für ein derartiges Szenario wäre. Bei Peloton oder Zendesk gab es zumindest Gerüchte. Beziehungsweise bei Zendesk sogar ein erstes konkretes Angebot, das das Top-Management jedoch abgelehnt hat.

Grundsätzlich führt ein Tech-Crash dazu, dass die Aktien und Bewertungen der entsprechenden Unternehmen preiswerter sind. Oder eben auch dazu, dass institutionelle Investoren sich so manche Chance näher ansehen. Was für uns als Privatinvestoren preiswert ist, das trifft sehr häufig auch die Einstellung größerer Investoren.

Bitter ist einzig und allein, dass man einen solchen Worst-Case im Zweifel kaum effektiv abwehren kann. Kommt es zu einer Übernahme und sogar zu einem Squeeze-Out, so ist die Chance an der Börse nicht mehr handelbar. Trotzdem gibt es einen Ansatz, wie ich mich dafür wappne, um im Zweifel nicht zu zu günstigen Konditionen meine Aktien verkaufen zu müssen.

Averaging-Down als Schutz für mich

In einem Tech-Crash nutze ich das Averaging-Down, um mich vor diesem Worst-Case zumindest mit Blick auf die Rendite zu schützen. Wenn es zu einer Übernahme irgendwo käme, so wäre das mit einem schnellen Premium verknüpft. Darum geht es mir explizit nicht. Aber: Ich kaufe ebenfalls gerne günstig und auch in der Nähe des Tiefpunkts. Diesen Mechanismus nutze ich, um mich für ein solches Szenario zu wappnen.

Es hilft zwar nicht, den Worst-Case zu verhindern, der mit einem Tech-Crash einhergeht. Aber es ist besser als nichts. Im Zweifel gilt einfach bloß, dass wahrscheinlich nicht alle der besonders starken Chancen aufgekauft werden. Auch das ist eine gute Nachricht, dass ein diversifiziertes, hochqualitatives unternehmensorientiertes Portfolio in der Regel im Kern erhalten bleibt.

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Vincent besitzt Aktien von Roku und Zendesk. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Peloton, Roku und Zendesk. 



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