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Hast du Warren Buffetts goldene Regel aus einem guten Grund gebrochen?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffetts goldene Regel ist eigentlich ziemlich einfach. Sie lautet: Verliere niemals Geld. Regel Nummer zwei baut hierauf auf, indem sie sagt, dass man die erste nicht vergessen soll. Allerdings ist das so eine Sache mit dem Geldverlieren an der Börse und den Aktienmärkten. Buchverluste in einer Korrektur sind eine schnelle Grenze.

Wobei Warren Buffett ein Investor ist, der Buchverlusten keine Bedeutung beimisst. Es geht ihm schließlich um den inneren Wert einer Aktie, niemals um den Aktienkurs. Insofern können wir das an dieser Stelle ausklammern.

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Das Verkaufen einer Aktie mit Verlust ist hingegen etwas anderes. Aber kann man diese goldene Regel des Orakels von Omaha daher aus einem guten Grund brechen? Ja, definitiv. Das zeigt gleichzeitig, dass diese Aussage ebenfalls mehrschichtig ist.

Warren Buffetts goldene Regel: Aus gutem Grund „gebrochen“?

Natürlich zielt die goldene Regel von Warren Buffett darauf ab, dass man nicht unbedingt eine Aktie mit Verlust verkaufen muss. Das heißt, dass man als Investor eben angehalten ist, seinen Research und seine Analyse sehr sorgfältig zu betreiben. Wem das nicht gelingt, der sollte vielleicht besser bei ETFs oder Indexfonds bleiben. Aber auch das ist nur eine Perspektive an dieser Stelle.

Eine Aktie mit einem Verlust zu verkaufen, kann trotzdem im Einklang mit Warren Buffetts goldener Regel stehen. Es geht beim erfolgreichen Investieren schließlich stets darum, eine Aktie mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis zu kaufen. Risiken sind trotzdem vorhanden und wenn sie sich bewahrheiten, so bedeutet das, dass einzelne Investitionsthesen eben nicht aufgehen.

In diesem Fall ist es sinnvoll, eine Aktie zu verkaufen, selbst wenn es mit einem Verlust einhergeht. Wir können diese Börsenregel des Orakels von Omaha nämlich auch dahin gehend auslegen, dass man kein weiteres Geld mehr verlieren sollte. Eine nicht intakte Investitionsthese neigt dazu, genau das jedoch zu tun. Zudem ist das Geld nach dem Prinzip der Opportunitätskosten an anderer Stelle besser aufgehoben. Genauer gesagt hätte man die goldene Regel von Warren Buffett daher nicht gebrochen, selbst wenn man eine Aktie mit einem Verlust verkauft. Nein, sondern sie befolgt, wenn man diese finanzielle Mittel in eine bessere Investition steckt, die die Aussicht auf bessere Renditen verspricht.

Sehr überlegter Leitfaden!

Warren Buffetts goldene Regel ist daher mehrschichtig. Es geht nicht darum, stets perfekte Investitionsentscheidungen zu treffen. Ansonsten würde selbst das Orakel von Omaha zeitweise diese Regel brechen müssen. Trotzdem ist das keine Ausrede, nicht bei jeder Investition auf ein gutes Unternehmen und eine moderate bis günstige Bewertung zu achten.

Eine Aktie mit Verlust zu verkaufen, heißt jedoch nicht, diese Regel nicht zu befolgen. Nein, sondern es gibt gute Gründe, aus denen man das tun kann und sogar sollte. Und bei denen man trotzdem diesen Rat des Starinvestors befolgt.

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