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VW-Aktie: Milliarden-Chance beim autonomen Fahren dank neuer Partnerschaft!

LiDAR macht autonomes Fahren mMöglich
Foto: Getty Images

Volkswagen (WKN: 766403) hat am 25. Januar 2022 eine neue Partnerschaft für autonomes Fahren verkündet. Gemeinsam mit dem Zulieferer Bosch möchte die VW-Tochter Cariad die Entwicklung von Fahrassistenten vorantreiben. Es geht um potenzielle Milliardeneinnahmen für die VW-Aktie und die Marktposition in einem wichtigen Zukunftsmarkt.

Partnerschaft zwischen VW-Aktie und Bosch – was geht da?

Konkret geht es um die Entwicklung von autonomen Fahrsystemen bis Level 3. Diese sollen schon im nächsten Jahr auf erste Fahrzeuge aufgespielt werden.

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Level 3 bedeutet, dass sich der Fahrer unter bestimmten Umständen vom Verkehrsgeschehen abwenden kann, um beispielsweise ein Buch zu lesen. Volkswagen möchte damit zu Daimler aufschließen, der vor Kurzem als erster Autohersteller die Genehmigung zum Betrieb eines Level-3-Systems in Deutschland erhielt. Dieses ist nur auf der Autobahn und bei Geschwindigkeiten von unter 60 Kilometern pro Stunde nutzbar.

Volkswagen und Bosch deuten an, dass in Zukunft die Entwicklung eines deutlich weiter fortgeschrittenen Level-4-Systems folgen könnte.

Schritt für Schritt zum autonomen Fahren

Volkswagen bleibt bei seiner Zusammenarbeit mit und Beteiligung an Argo AI, das Level-5-Systeme erforscht.

Level 5 ist die höchste Entwicklungsstufe des autonomen Fahrens. Allerdings wollen die Wolfsburger nicht alleine auf dieses Forschungsprojekt bauen, um eines Tages vielleicht vollautonomes Fahren anbieten zu können. Stattdessen möchte man auf dem Weg dahin auch Zwischenstufen anbieten. Indem das Gespann aus Volkswagen und Bosch diese Zwischenstufen an eine vernetzte, mit Sensoren ausgestattete Flotte ausrollt, können die beiden Partner wertvolle reale Verkehrsdaten sammeln – und die bisherigen Entwicklungen zu Geld machen.

Der VW-Aktie winken Milliardeneinnahmen

Auto-Software wird zunehmend zu einem wichtigeren Wettbewerbsmerkmal als Motorisierung oder Verarbeitungsqualität. Weiterhin drohen die im Vergleich zu Verbrennern deutlich wartungsärmeren Elektroautos, das profitable Ersatzteile-Geschäft langfristig aussterben zu lassen. Es muss ein neuer Einnahmenstrom her – autonomes Fahren könnte die Lösung sein.

Wenn Volkswagen und Bosch ihr Level-3-System bis Ende des Jahrzehnts an 20 Millionen Fahrzeuge der Flotte ausrollen und ein Abonnement des Assistenten 50 Euro pro Fahrzeug kostet, bedeutet das potenzielle Einnahmen von einer Milliarde Euro pro Jahr. Dieser Einnahmenstrom wäre hochprofitabel und könnte langfristig noch deutlich wachsen.

Dieser und andere potenzielle Cashflows würden verloren gehen, wenn Volkswagen autonome Fahrfunktionen und andere Software-Dienstleistungen einfach von amerikanischen Tech-Unternehmen bezöge. Investoren der VW-Aktie können die Bosch-Partnerschaft daher grundsätzlich positiv sehen.

Die Konkurrenz schläft nicht

Dennoch stellen die amerikanischen Tech-Unternehmen eine große Konkurrenz im zukünftigen Milliardenmarkt des autonomen Fahrens dar.

Tesla (WKN: A1CX3T) beispielsweise ist in Sachen Datensammeln und Datenverarbeitung schon lange dort, wo Volkswagen und Bosch erst noch hinwollen. Auch Mobileye von Intel (WKN: 855681) und die Alphabet (WKN: A14Y6F und A14Y6H)-Tochter Waymo drücken beim autonomen Fahren aufs Gaspedal. Schaffen sie es, ein Level-5-System anzubieten, bevor Volkswagen und Bosch Level 3 großflächig ausrollen, könnte es das schon gewesen sein mit den Milliardeneinnahmen für die VW-Aktie.

Investoren der VW-Aktie sollten darauf achten, dass auf die vielen Zukunftspartnerschaften auch reale Ergebnisse folgen.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Alphabet (C-Aktien) und Tesla. Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A-Aktien), Intel, Tesla und Volkswagen AG. The Motley Fool empfiehlt Alphabet (C-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2023 $57.50 Calls auf Intel und Short January 2023 $57.50 Puts auf Intel.



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