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Valneva-Aktie: Warum sie über 48 % gestiegen ist

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images

Valneva (WKN: A0MVJZ)-Aktien befinden sich seit September 2021 auf einer Achterbahnfahrt, was auch die Abhängigkeit vom COVID-19-Impfstoff VLA2001 verdeutlicht. Damals hatte Großbritannien überraschend seine Bestellung storniert. Valnevas Studien geben heute allerdings keinen Anlass mehr für sehr starke Kursschwankungen.

So erklärte das französische Unternehmen bereits im Oktober 2021, dass VLA2001 im Vergleich zum AstraZeneca (WKN: 886455)-Impfstoff wirkungsvoller sei und weniger Nebenwirkungen hervorrufe. Doch zuletzt erklärte die europäische Zulassungsbehörde EMA, sie warte auf Valneva-Studiendaten, um die Bewertung abschließen zu können. Die Verzögerungsursache ist nicht bekannt und verunsicherte die Anleger erneut.

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Valneva mit positiven Omikron-Daten

Heute (19.01.2022) berichtete Valneva hingegen wieder über positive Laborergebnisse. So stellte das Unternehmen im Serum dreifach geimpfter Personen in 87 % der Fälle neutralisierende Antikörper gegen die Omikron-Variante fest. 100 % der Proben wiesen Antikörper gegen das Urvirus und die Delta-Variante auf. Die Aktie stieg daraufhin in Frankfurt um 48,36 % (19.01.2022).

Die Seren wurden zuvor 30 Personen aus der Forschungsstudie 1/2 entnommen. „Wir sind sehr erfreut über diese Ergebnisse, die das Potenzial unseres inaktiven, adjuvierten Vollvirusimpfstoffs für einen Breitbandschutz und seine Fähigkeit zur Bekämpfung der derzeit zirkulierenden bedenklichen Varianten bestätigen. Die Ergebnisse ergänzen frühere Erkenntnisse aus unserer Phase-3-Studie Cov-Compare, in der sich gezeigt hat, dass zwei Dosen von VLA2001, die als Erstimpfung verabreicht wurden, überdurchschnittliche neutralisierende Antikörperspiegel und eine breite T-Zell-Antwort hervorrufen. Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass VLA2001 ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen COVID-19 sein kann, und Valneva setzt sich weiterhin mit aller Kraft dafür ein, VLA2001 so schnell wie möglich den Menschen zur Verfügung zu stellen, die den Impfstoff benötigen“, so Valnevas Chefmediziner Dr. Juan Carlos Jaramillo.

EMA überprüft weiterhin den Totimpfstoff

Valneva erklärte darüber hinaus, dass es den Zulassungsbehörden in der Europäischen Union, Großbritannien und Bahrain weitere Daten zur Verfügung stelle. Das Unternehmen rechnet deshalb noch im ersten Quartal 2022 in den Regionen mit einer Impfstoff-Zulassung.

Die Europäische Union hat über einen Zeitraum von zwei Jahren bereits 60 Mio. Dosen VLA2001 bestellt. 24,3 Mio. Dosen würde Valneva noch in diesem Jahr zustellen, wenn die EMA eine Zulassung erteilt. Derzeit geht das Unternehmen ab April 2022 von ersten Zustellungen aus.

Valneva hat zudem aus dem Bahrain eine Bestellung über 1 Mio. Impfdosen erhalten. Doch auch hier benötigt das Unternehmen zunächst eine Zulassung. Die Bestellmengen lassen darauf schließen, dass der Totimpfstoff zunächst nur als Zusatzangebot eingeplant ist. Doch mit dem proteinbasierten Novavax (WKN: A2PKMZ)-Impfstoff ist auch dafür bereits in Europa und Bahrain eine Alternative auf dem Markt.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien. 



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