Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Was will Microsoft denn mit Activision Blizzard?!

Foto: The Motley Fool

Microsoft (WKN: 870747) will Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4) kaufen. Am Dienstag dieser Woche gab es plötzlich Schlagzeilen, wonach der Tech-Konzern rund 68,7 Mrd. US-Dollar für die Videospiele-Schmiede auf den Tisch legen möchte. Beide Aktien reagierten prompt.

Activision Blizzard konnte zügig nach der Bekanntgabe 28,4 % an Wert gewinnen. Microsoft verlor hingegen ein paar Prozentpunkt. Insgesamt ein relativ gewöhnliches Verhalten für einen potenziellen Käufer und einen Verkäufer.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Die Kernfrage ist jedoch: Was möchte das Tech-Schwergewicht mit dem neuen Zukauf bezwecken? Wo ergeben sich Synergien? Spannende Fragen, denen wir im Folgenden auf den Grund gehen wollen.

Microsoft & Activision Blizzard: Passt das?

Es gibt eine oberflächliche Dimension, warum Microsoft ein berechtigtes Interesse an Activision Blizzard haben dürfte, und jede Menge versteckte Dinge, die wir vernehmen können. Im Kern gilt: Der US-Tech-Gigant besitzt mit der Xbox selbst ein Videospiele-Segment und hat sich in der Vergangenheit bereits mehrerer Zukäufe bedient. So hat der heutige Weltkonzern beispielsweise Rare zu Anfang dieses Jahrtausends übernommen. Allerdings noch für den vergleichsweise günstigen Preis von 375 Mio. US-Dollar.

Aber es dürfte noch weitere Adaptionsmöglichkeiten und mehr Qualität geben. Activision Blizzard ist schließlich nicht nur irgendein Unternehmen in diesem Segment, das Videospiele produziert. Nein, sondern mit starken Franchises wie World of Warcraft besitzt das Unternehmen eine regelrechte Cash-Cow, die stabile Mittelzuflüsse generiert. Sowie weitere Franchises wie Starcraft oder auch Diablo. Damit ergeben sich natürlich auch andere Möglichkeiten.

Vielleicht möchte das Management von Microsoft verstärkt in den Gaming-Streaming-Bereich, was mit mehr Content eine Option ist. Dafür wäre Activision Blizzard grundsätzlich eine passende Wahl. Eben weil bereits durch World of Warcraft wiederkehrende Umsätze winken. Wenn das Management diese Strategie konsequenter umsetzt, können neue Bewertungspotenziale und Wachstumsmöglichkeiten gefunden werden.

Ganz theoretisch wäre auch denkbar, dass man mithilfe von Activision Blizzard in das Metaversum einsteigt. World of Warcraft ist eine gute Plattform und womöglich bereits ein funktionierendes Ökosystem. Wobei eine Frage ist, ob das zur Spielidee passt. Aber, um beim Thema zu bleiben: Möglichkeiten sind jedenfalls vorhanden.

Ein spannender Zukauf

Dass Microsoft Activision Blizzard kaufen möchte, ist eine interessante Neuigkeit. Fest steht jedenfalls, dass das US-Tech-Schwergewicht damit seinen Fokus auf Videospiele erweitert. Welche Adaptionen und welche Veränderungen geschehen, das wird die Zeit zeigen.

Es dürfte eine erste, große Übernahme im neuen Börsenjahr 2022 sein. Jetzt gilt es für Investoren herauszufinden, welche Strategie das Management damit verfolgt. 68,7 Mrd. US-Dollar sind natürlich eine Menge an Liquidität. Aber wenn sich Wachstumsmöglichkeiten daraus ergeben, so macht der Deal langfristig durchaus Sinn.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard und Microsoft.



Das könnte dich auch interessieren ...