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352 Mio. US-Dollar weniger: Cathie Wood verliert Vertrauen auf dem Tiefpunkt

Geld-Welle
Foto: Getty Images

Dass Cathie Wood eine schwierige Zeit durchmacht, das erkennen wir mit Blick auf die Performance ihres Flaggschiff-Dienstes, dem Ark Innovation ETF. Seit dem 52-Wochen-Hoch bei ca. 159 US-Dollar hat sich auch der Fonds der Vermögensverwalterin inzwischen halbiert. Und das, während DAX, S&P 500 und Co. weiterhin vergleichsweise hoch stehen.

Cathie Wood selbst spricht inzwischen davon, dass ihre Innovations-Aktien ein Deep-Value-Niveau erreicht hätten. Genutzt hat das Anlegern bislang nichts, was dazu führt, dass sie ihre Gelder abziehen. Riskieren wir einen Blick auf eine rekordverdächtige Schlagzeile. Aber auch darauf, was jetzt wirklich zählt.

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Cathie Wood: 352 Mio. US-Dollar abgezogen

Wie jetzt unter anderem die Nachrichtenagentur Bloomberg nachgerechnet hat, sind an einem einzelnen Handelstag so viele Gelder wie lange nicht mehr von Cathie Woods bekanntem Ark Innovation ETF abgezogen worden. An einem einzelnen Handelstag ist demnach ein Volumen von 352 Mio. US-Dollar veräußert worden. In einer Periode, die wir nicht als klaren, marktbreiten Crash definieren können, ist das rekordverdächtig.

In der weiteren Kommentierung heißt es, dass das Geld zu einem Zeitpunkt abgezogen worden ist, an dem der Ark Innovation ETF am Tiefpunkt steht. Wie wir eingangs gesehen haben, hat sich der Börsenwert des besagten Fonds jedenfalls halbiert. Auch, weil sich Top-Positionen wie Roku, Teladoc Health und andere zuletzt eher schlecht entwickelten.

Natürlich müssen wir diese Zahlen im Kontext von Cathie Wood auch relativ sehen. 352 Mio. US-Dollar abfließende Geldmittel sind bei ca. 18 Mrd. US-Dollar Fondsvolumen ein vergleichsweise geringer Anteil. Trotzdem ein größerer, der jetzt weiteren Abverkaufsdruck bedeutet hat.

Entweder man versteht den Ansatz oder man sollte es lassen

Cathie Wood und ihr Ark Innovation ETF standen zuletzt des Öfteren in der Kritik. Die Starinvestorin selbst spricht von einem starken Wachstum und einem auf Innovation basierenden Ansatz. Ganz ehrlich: Volatilität gehört dazu. Sowie auch, dass einzelne Aktien und Wachstumsgeschichten zwischenzeitlich 50 % oder mehr im Börsenwert einbrechen.

Insbesondere nach zehn erfolgreichen Jahren mit einer signifikanten Outperformance gegenüber dem S&P 500 ist diese Phase normal. Zwar ein bisschen extremer, was das Momentum gegen Growth-Aktien angeht. Aber im Kern trotzdem Teil der Normalität an den Aktienmärkten.

Auf dem Tiefpunkt in einem großen Stil zu verkaufen zeigt jedoch, dass man als Investor nicht unternehmensorientiert agiert. Cathie Wood hingegen schon: Sie investiert beim ARK Innovation ETF in starke Chancen, bei denen sie der Meinung ist, dass sie in Zukunft die Welt verändern. Risiko und Chance sind gleichermaßen hoch, was kurzfristig zur Volatilität führt. Aber in Summe auch zu einem diversifizierten Mix, bei dem die Starinvestorin früher einen richtigen Riecher besaß.

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Vincent besitzt Aktien von Roku und Teladoc Health. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Roku und Teladoc Health.



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