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Nicht unbewusst risikoreich in ETFs investieren? Achte auf 3 Faktoren

Foto: Getty Images

Stell dir vor, du investierst unbewusst risikoreicher in deine ETFs. Die Frage, ob das möglich ist, stellt sich eigentlich nicht. Natürlich gibt es auch bei einem passiven Ansatz gewisse Risiken. Selbst der breite Markt kann beispielsweise korrigieren oder crashen, was Anleger härter trifft, die darauf mental nicht vorbereitet sind.

Es gibt jedoch auch bei deinem Ansatz Faktoren, die dich unbewusst risikoreich in ETFs investieren lassen. Schauen wir auf drei mögliche Auslöser, die du beachten solltest. Vor allem, wenn du das Risiko eher minimiert haben willst.

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Nicht unbewusst risikoreich in ETFs investieren: Diversifikation

Wenn du vermeiden möchtest, ohne dein Wissen risikoreicher in ETFs zu investieren, solltest du die Diversifikation im Auge behalten. Vielleicht ein allgemeines Wort an dieser Stelle: Als passiver Investor, der in breite Märkte wie den MSCI World, den S&P 500 oder auch andere Welt-Indizes investiert, machst du eine Menge richtig und besitzt automatisch ein hohes Maß an Streuung.

Diversifikation ist ein wichtiger Schlüssel, um Risiken herauszunehmen. Lass uns trotzdem die Streuung als Thema noch weiter aufschlüsseln. Wie viel Diversifikation gut für ein Portfolio ist, das ist nämlich auch eine qualitative Frage. Einige passive Anleger möchten idealerweise die ganze Welt abdecken. Das kann vielleicht die Volatilität und den Einfluss einzelner Aktien minimieren. Nicht jedoch das marktbreite Risiko einer Korrektur oder eines Crashs. Und es erhöht auch nicht zwangsläufig die Rendite, je mehr Aktien dieser Welt du in deinem passiven Depot führst.

Wenn es um das Begrenzen des Risikos geht und das Maximieren der Chance, achte daher auf qualitative Diversifikation. ETFs sollten marktbreit sein, sich aber als Renditeoptimierung auf die führenden Regionen konzentrieren. Wer das berücksichtigt, der minimiert gleichzeitig das Risiko einer durchwachsenen oder nicht optimalen Rendite.

Geringes Klumpenrisiko

Risiken bei ETFs zu vermeiden geht neben der Diversifikation im Allgemeinen mit der Reduktion von Klumpenrisiken einher. In gewisser Weise setzt sich jeder passive Investor diesem Risiko aus. MSCI World, S&P 500 und viele weitere globale Indizes besitzen inzwischen einen Tech-Fokus. Ja, sogar eine Bündelung weniger Aktien, der sogenannten FAANG-Aktien. Für die Rendite sind diese Kandidaten überproportional entscheidend.

Trotzdem sind marktbreite Indizes natürlich noch marktbreit. Meiden würde ich daher anderweitige Spezialisierungen, die das Klumpenrisiko erhöhen. Beispielsweise thematische Passivfonds oder noch stärker konzentrierte Möglichkeiten, in Märkte oder eine Auswahl zu investieren. Themen schränken die Diversifikation ein und führen dazu, dass eine Auswahl für die Rendite maßgeblich entscheidend ist.

Nicht risikoreich in ETFs: Verlockungen widerstehen

Zu guter Letzt würde ich außerdem bewusst das Risiko meiden, indem ich Verlockungen widerstehe. Es gibt gewisse Segmente, die befinden sich immer in einem Hype. Und es gibt früher oder später Passivfonds-Varianten, um diese Themen abzudecken. Das würde ich jedenfalls meiden und stets weiterhin marktbreit agieren.

Nicht nur, dass man mit einem passiven Ansatz in der Regel spät dran ist, weil der Index erst konzipiert und aufgelegt werden muss. Nein, sondern die Qualität des Querschnitts ist manchmal auch fraglich. ETFs sind und bleiben für mich daher eher eine Möglichkeit, einen marktbreiten, passiven und einfachen Ansatz zu verfolgen. Abweichen von dieser Norm führt in der Regel dazu, dass man das Risiko erhöht.

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