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Börsen-Mythen: 4 Leitsätze, die definitiv falsch sind!

Deutsche Börse Bulle und Bär
Foto: The Motley Fool

Im Laufe der Zeit haben sich an der Börse viele Leitsätze gebildet, die wahr sein können, aber nicht müssen. Oft hängt es ganz von der individuellen Strategie ab, ob sie zutreffen. Doch in vielen Fällen bilden wir Menschen uns nach einem Misserfolg eine Meinung, die aufgrund fehlender Erfahrung und Wissens meist nicht zutrifft.

Hier sind einmal vier Mythen, die so nicht stimmen.

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1. Börsen-Mythos: „Gold versagt als Inflationsschutz“

Aufgrund der anziehenden Inflation waren zuletzt viele Artikel und Berichte über Gold zu lesen und zu sehen. Dabei wurden Zeiten hoher Inflation mit der Goldpreisentwicklung verglichen und keine Parallele festgestellt. „Gold versagt deshalb als Inflationsschutz“.

Doch so einfach und logisch ist die Börse nicht. An ihr wird immer die Zukunft gehandelt. Steigende Goldpreise und Inflationsraten laufen also niemals parallel zueinander. Natürlich könnte der Goldpreis zukünftig infolge steigender Zinsen auch fallen, aber langfristig bleibt das Edelmetall besser als jede Währung (Euro, US-Dollar usw.).

Wer einmal diesen Link anklickt, kann die langfristige Goldpreisentwicklung mit und ohne Inflation vergleichen. Wer noch mehr Beweise benötigt, begutachtet die Goldpreisentwicklung in Türkische Lira. „Gold versagt als Inflationsschutz“, ist also nicht nur ein Mythos, sondern schlichtweg falsch.  

2. Börsen-Mythos: „Anleihen sind sicher“

Anlagen, die sich kontinuierlich entwickeln, gelten oft als sicher. Dazu gehören beispielsweise Sparbücher, Tagesgeld oder Staatsanleihen. Doch die meisten Menschen sind zu jung oder besitzen wenig Kenntnis über die Börsenhistorie, um zu wissen, dass mit diesen Anlagen ebenfalls Risiken verbunden sind.

So sind Staatsanleihen schon öfter wertlos geworden. In Deutschland sind wir in den letzten Jahrzehnten verschont geblieben, aber sobald der Schuldenberg zu groß wird, könnte auch hier ein Schuldenschnitt drohen. Sparbücher und Tagesgeld sind hingegen ständig der Inflation ausgesetzt. Somit verlieren sie langfristig an Kaufkraft, wenn sie nicht dauerhaft eine Rendite oberhalb der durchschnittlichen Inflationsrate bieten.

3. Börsen-Mythos: „Aktien sind nur etwas für reiche Menschen“

Auch dieser Börsen-Mythos ist definitiv falsch. Viele Vermögensverwalter haben eine Untergrenze, zu der sie Kunden annehmen. Doch mit Fonds und ETFs können wir heute schon sehr geringe Vermögen anlegen und besser als die Verwalter sein.

Wer in Einzelaktien investieren möchte, benötigt natürlich etwas mehr Kapital und vor allem Wissen. Aktienfonds sind gerade etwas für arme Menschen, weil sie so langfristig aufsteigen können.

4. Börsen-Mythos: „Der schnellere gewinnt gegen den langsamen Anleger“

Dieser Börsen-Mythos stammt aus der Welt der Trader. Sie gehen davon aus, dass sie schneller als andere Anleger sein müssen, um Erfolg zu haben. Die Statistik belegt genau das Gegenteil. Je länger wir unser Geld der Börse zur Verfügung stellen, desto geringer ist das Verlustrisiko. Zudem verlieren die meisten Daytrader innerhalb kürzester Zeit ihr gesamtes Kapital.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Christof Welzel besitzt Gold-Investments. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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