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Ölpreis & Öl-Aktien: OPEC+ schraubt Förderung um 400.000 BPD hoch

Steigende Spritpreise
Foto: Getty Images

Beim Ölpreis, bei Öl-Aktien und der OPEC+ gab es in diesen Tagen keinerlei Überraschung. Turnusgemäß hat das Kartell auch in dieser Woche seine monatliche Sitzung aufgenommen und die Förderpolitik für den kommenden Monat beschlossen. Wobei die eigentlichen Weichen bereits gestellt waren.

Wenig überraschend ist dabei nicht nur, dass die OPEC+ sich das nächste Mal am 2. Februar trifft. Nein, sondern auch, welche Fördererhöhung es gegeben hat. Riskieren wir einen Blick darauf, was das für den Ölpreis und die Öl-Aktien bedeutet.

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Ölpreis & Öl-Aktien: OPEC+ erhöht um 400.000 Barrel

Wie abzusehen war, erhöht die OPEC+ die eigene Förderung um erneut 400.000 Barrel pro Tag. Damit setzt das Kartell ein weiteres Mal die eingeschlagene Richtung fort. Wie schon des Öfteren erwähnt, hat das Kartell im Sommer des letzten Jahres beschlossen, mit regelmäßigen monatlichen Erhöhungen in dieser Größenordnung die Zeit der Knappheit zu beenden.

Knapp ist es zuletzt trotzdem des Öfteren gewesen. Unter anderem die USA forderten deshalb, die Produktion auszudehnen. Aber das Kartell verwies auf die Omikron-Variante und die Pandemie als möglichen Belastungsfaktor, weshalb man den Ölpreis weiterhin mit moderaten Erhöhungen der Förderquoten konstant auf hohem Niveau hielt. Öl-Aktien profitierten von der Rallye der steigenden Notierungen von Brent und WTI.

Das, was wir eigentlich für den Moment festhalten können, ist ein bemerkenswertes Maß an Beständigkeit. Egal ob Knappheit oder drohende Belastung: Die OPEC+ erhöht jeweils um 400.000 Barrel pro Tag ihren Output. Zumindest in der Theorie, die Praxis schien zuletzt eine andere Perspektive zu kennen.

Beständigkeit stützt den Markt … oder?

Mit Blick auf die OPEC+ und den Ölpreis können wir jedenfalls sagen: Dieses hohe Maß an Beständigkeit scheint derzeit den Markt zu stützen. Viele Akteure im Markt sind jedenfalls zufrieden. Die Notierungen von Brent und WTI sind hoch, trotzdem können viele Fördernationen auf hohem Niveau fördern. Angebots- und nachfrageseitig erleben wir einen Ausgleich, wenn nicht sogar einen leichten Nachfrageüberhang, der zuletzt die Notierungen von Brent und WTI auf über 80 US-Dollar stiegen ließ.

Die Kernfrage ist jedoch, ob die OPEC+ diese Steigerungen weiter durchhält. Unter anderem das US-Portal Oilprice.com verwies darauf, dass es zwischen den anvisierten Erhöhungen und dem realen Output Diskrepanzen gegeben habe. Zwischen 650.000 und 700.000 Barrel pro Tag seien inzwischen weniger gefördert worden als eigentlich geplant. Weiterführende Erkenntnisse zu dieser Markthese hat das Treffen des Kartells jedenfalls nicht geliefert.

Im Endeffekt erkennen wir jedoch, dass wir uns der Fördernormalität nähern. Dass die Notierungen von Brent und WTI trotzdem noch so hoch stehen, spricht womöglich dafür, dass Öl-Aktien weiterhin solide freie Cashflows und Gewinne einfahren und möglicherweise solide Renditen generieren können.

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