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Fuelcell Energy-Aktie: Warum sie 12,2 % gefallen und kein Investment ist

Foto: Getty Images

Der Wasserstoff-Markt wird in den kommenden Jahren sehr wahrscheinlich stark expandieren. Dennoch profitieren nicht alle Sektor-Aktien von dieser Entwicklung. Wo ein großer Markt und starkes Wachstum zu erwarten sind, möchten viele Unternehmen an der Entwicklung teilhaben. Doch nur wenige überleben am Ende den harten Wettbewerb. Zudem ist aus heutiger Sicht noch nicht klar, ob eine genügende Gewinnmarge realisierbar ist. Fuelcell Energy (WKN: A2PKHA) gehört derzeit eher zu den schwächeren Unternehmen des Sektors.

Fuelcell Energy bisher mit negativer Entwicklung

Bisher profitiert die Aktie nur von den erhofften starken Umsatzsteigerungen. Doch im Zeitraum 2011 bis 2020 ist er tatsächlich von 120,6 auf 70,9 Mio. US-Dollar gefallen. Auch in den letzten fünf Jahren ist er von 108,3 auf 70,9 Mio. US-Dollar gesunken. Zwar kann die Pandemie ein Grund dafür sein, doch auch im letzten Geschäftsjahr 2021 sank der Umsatz um 2 % auf 69,6 Mio. US-Dollar.

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Noch wichtiger ist die Ergebnisentwicklung. Verluste sind in den Anfangsjahren vieler junger Unternehmen keine Ausnahme, doch wenn sie eher zunehmen, leidet meist auch die Aktie darunter. Fuelcell Energy verbuchte 2011 einen Verlust von -57,9 Mio. US-Dollar. 2020 waren es schon -92,4 Mio. US-Dollar. 2021 vergrößerte sich das Defizit auf -104,3 Mio. US-Dollar. Bei dieser Entwicklung ist es erstaunlich, dass die Aktie seit Ende 2019 dennoch um 261 % gestiegen ist (30.12.2021).

Ein Kauf wäre Fuelcell Energy nur dann, wenn sich Umsatz und Ergebnis zukünftig verbessern. Doch auch im vierten Geschäftsquartal 2021 sank der Erlös um 18 % und das Ergebnis von -19,7 auf -25 Mio. US-Dollar. Zudem stagnierte der Auftragsbestand Ende Oktober 2021 mit 1,29 Mrd. US-Dollar etwa auf dem Vorjahresniveau. Diese Negativüberraschung führte am 29.12.2021 zu einem Kursverlust von 12,2 %.

Das Unternehmen zeigt sich dennoch optimistisch

Fuelcell Energy bleibt aufgrund des aktuell positiven Wasserstoff-Umfeldes trotz der aktuellen Ergebnisse optimistisch.

„2020 haben wir uns auf die Lösung unserer operativen Herausforderungen konzentriert, während das Geschäftsjahr 2021 von einer besseren Umsetzung unseres Auftragsbestands, Mitarbeiterinvestitionen, einer Steigerung der Plattformleistung und davon geprägt war, technologische Innovationen aus dem Labor in den wirtschaftlichen Einsatz zu bringen. Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2022 sind wir bestrebt, unseren Schwerpunkt auf Wachstum, Größe, Innovation und Leistung zu legen. Die anfängliche Arbeit im Rahmen unserer Powerhouse-Business-Strategie hat in den letzten Jahren die Grundlage geschaffen. Zudem waren die Möglichkeiten, die sich für FuelCell Energy angesichts der Neupositionierung unseres Unternehmens weltweit bieten, noch nie so groß wie heute“, so Fuelcell Energys CEO Jason Few.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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