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3 unterschätzte Kriterien bei der Auswahl eines ETF auf MSCI World, S&P 500 & Co.!

Chart, der Wachstum zeigt Wachstumsaktien
Foto: Getty Images

Im Jahr 2022 direkt mit einem ETF auf den MSCI World oder den S&P 500 starten? Gute Idee! Im Endeffekt sichert man sich als Privatinvestor einen soliden, marktbreiten Querschnitt, von dem man langfristig orientiert profitieren kann. Sparpläne sind möglich, was den Ansatz noch einmal bedeutend einfacher macht.

Wie man bei der Auswahl vorgeht, ist recht simpel: Mit einem ETF auf den MSCI World oder den S&P 500 ist man bereits marktbreit diversifiziert. Chancen und Risiken gehört dazu, auch Gebühren zu beachten ist wichtig. Wer das beherzigt, hat schon eine Menge getan.

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Riskieren wir jedoch heute einen Foolishen Blick auf drei häufig unterschätzte Kennzahlen oder Faktoren, die bei der Auswahl auch relevant sind. Vielleicht helfen sie dir, noch einmal eine bessere Entscheidung zu treffen.

ETF auf MSCI World oder S&P 500: Das Fondsvolumen

Das Fondsvolumen bei einem ETF auf den MSCI World oder den S&P 500 betrachten? Ja, definitiv. In dieser Kennzahl steckt schließlich nicht nur die Erkenntnis, wie viele andere zumindest volumenorientiert in den gleichen Passivfonds investiert haben. Nein, sondern auch andere Dinge lassen sich davon ableiten.

Ein höheres Volumen hat häufig niedrigere Gebühren und bietet je nach Kosten ein leicht höheres Renditepotenzial. Wenn es die Masse macht, kommt die Fondsgesellschaft trotzdem auf ihre Kosten. Auch sind größere Passivfonds näher am Original dran. Tracking Error sind ein kleineres Problem, wenn man Milliarden auf die ca. 1.600 Unternehmen des MSCI World verteilen muss, als bei kleineren Volumina. Auch das ist definitiv relevant.

Wer jetzt daher einen ETF auf den MSCI World oder den S&P 500 investieren möchte, der darf auch auf die Allgemeinheit achten. Größere Fonds werden schließlich auch seltener liquidiert.

Auch bei Einzelkäufen: Sparplanfähigkeit!

Ein weiteres attraktives Kriterium, auf das ich achten würde, ist die Sparplanfähigkeit bei einem ETF auf den MSCI World oder den S&P 500. Aber auch im Allgemeinen bei den Passivfonds, in die ich investieren würde. Selbst wenn man eigentlich plant, jeweils einzelne Investitionen zu tätigen: Dein Ansatz verändert sich über viele Jahre, vielleicht Jahrzehnte noch etwas.

Möglicherweise möchtest du es irgendwann einfach halten. Oder hast kaum die Zeit, dich mit deinen Investitionen auseinanderzusetzen. Dann einfach einen Sparplan einrichten und automatisiert investieren zu können ist ein großer Luxus.

Glücklicherweise sind die meisten ETFs auf große Indizes wie MSCI World oder S&P 500 inzwischen sparplanfähig. Darauf noch einmal einen größeren Fokus zu legen kann im Zweifel jedoch zu späteren Zeitpunkten und mit weniger Zeit einen teuren oder aufwendigen Wechsel verhindern.

ETF auf MSCI World oder S&P 500: Die Fondsgesellschaft

Zu guter Letzt bin ich außerdem überzeugt, dass man sich bei der Auswahl seines ETF auf den MSCI World oder S&P 500 oder auch andere Konstrukte die Fondsgesellschaft näher ansehen sollte. Das hat eher mittelbar etwas mit dem eigenen Erfolg zu tun. Aber eine Menge mit Vertrauen. Im Endeffekt gibt man diesem Vermögensverwalter sein Geld. Und mit Zins und Zinseszinseffekt eine Menge von seinem Vermögen, da sollte schon Vertrauen in dessen Seriosität vorhanden sein.

Aber auch eine andere Komponente ist wichtig. Durch den Boom bei passiven Geldanlagen entwickelt sich eine starke Machtkonzentration bei diesen Vermögensverwaltern. Als Investor sollte man relativ sicher sein, dass die Vermögensverwalter sie in einem guten Sinne nutzen, auch für dich und deine zu erwartende Rendite. Schau daher genau hin, wem du dein Geld und deine Einflussmöglichkeiten anvertraust. Auch wenn das ein wenig mehr Ethik ist, relevant ist das ebenfalls.

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