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Der Börsencrash: Eine globale Halluzination, die niemand fürchten muss

Hund mit Sonnenbrille
Foto: Getty Images

Über den Börsencrash wird immer gerne und viel geredet. Selbst dann, wenn er mal Pause hat.

Kommt er morgen, nächste Woche oder nächstes Jahr? Wie viel Kapital landet diesmal im Ofen? Werden die Kurse um 30, 50 oder 90 % sinken?

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Von außen betrachtet wirkt es ziemlich verrückt, wenn man sieht, wie viel Zeit und Energie einige Marktteilnehmer auf den kommenden Börsencrash lenken. Crash-Propheten füllen Hallen mit Zuhörern. Mathematiker wollen regelmäßig die heilige Crash-Formel entdeckt haben.

Kaum auszudenken, wie viel reicher viele Menschen wären, wenn sie ihre Zeit und ihre Energie stattdessen in die Optimierung ihres Portfolios investiert hätten. Vor allem vor dem Hintergrund einer im Grunde völlig harmlosen Halluzination, die wirklich niemand fürchten muss.

Der völlig verrückte Börsencrash

Der März 2020 dürfte noch vielen Investoren in den Knochen stecken. Börsencrash, aber wie! Der DAX-Kursindex wurde innerhalb weniger Tage um 40 % abverkauft. Bis runter auf den theoretischen Buchwert, was ziemlich verrückt ist.

Der Markt war sich zeitweise sicher, dass die Premiumtitel der deutschen Aktienlandschaft in Zukunft nur noch von der Substanz leben werden. Kein Wachstum, keine Profite. Ausgebrannt.

Heute wissen wir, dass diese Haltung nur von kurzer Dauer war. Der DAX-Kursindex steht heute 80 % höher als zum tiefsten Tief im März-Crash 2020 (Stand: 09.12.2021).

Ich könnte jetzt sagen: Seht her, ich habe es doch gleich gesagt! Die Wahrheit ist: Ich habe damals gar nichts gesagt. Denn ich habe den Börsencrash nur am Rande mitbekommen.

Eine grandiose Kollektion feinster Aktien

Ich kann mir den Erstkontakt eines ungeübten Investors mit dem Börsencrash gut vorstellen. Man schaut auf sein Aktiendepot und fällt rückwärts vom Stuhl. Alles rot! Katastrophe!

Meine Reaktion war da etwas anders. Ich sah auf meine Aktien und dachte: Welch grandiose Kollektion! Besser kann man es nicht machen.

Es war die pure Freude. Keine Schnäppchenlust, die mich zum Nachkaufen verführte. Keine Panik, die mich zum Verkauf nötigte.

Mein Portfolio ist wie ein Haus, das ich mir persönlich eingerichtet habe. Das wird nicht plötzlich ungemütlich, nur weil alle Welt über den Börsencrash redet.

Zu viel Fantasie kann manchmal auch nach hinten losgehen

In meinen Augen ist ein Börsencrash nur eine globale Halluzination. Eine sehr menschliche Sache zwar, aber dennoch nicht real.

Menschen haben die fantastische Gabe der Planung. Sie sind von Haus aus mit einem Geist ausgestattet, der gerne und viel in die Zukunft schaut.

In dieser Zukunft ist nicht immer alles rosig schön. In dieser Fantasiewelt kann auch das beste Unternehmen scheitern. Ja, manchmal muss es in der Logik der Halluzination sogar scheitern! Virus, Vulkanausbruch, Krieg. Gründe gibt es genug.

Doch wenn der Börsencrash kommt, ist vor allem Bescheidenheit gefragt. Wir können nicht in die Zukunft sehen. Wir können aber mit dem zufrieden sein, was wir haben. Selbst dann, wenn jemand anderes dafür im Moment weniger bezahlen würde als vor einer Woche.

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