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Vergiss Elektroautos! Dieser Trend ist wirklich spannend

Elektroautos an E-Ladestationen
Foto: Getty Images

Elektroautos genießen gegenwärtig viel Aufmerksamkeit. Vor allem in Deutschland ist das politische Interesse daran groß, Autos zu ersetzen, die noch mit fossilen Brennstoffen fahren. Das ist Musik in den Ohren von Tesla, dem Pionier aus dem Bereich der E-Mobilität. Auch für alternative Hersteller von Elektroautos wie Rivian oder Lucid Motors sind das augenscheinlich gute Nachrichten.

Außerdem lässt sich feststellen, dass generell zunehmend konventionelle Autobauer in diesen Bereich vorstoßen und auch sehr viele neue Start-ups Elektroautos bauen möchten. Dementsprechend beschäftigen sich viele Privatanleger mit den Chancen einer Investition in Elektroautos.

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Alles in allem kann man sagen: Elektroautos liegen momentan im Trend. Meiner Meinung nach sollte man sich jedoch nicht auf diesen einen Trend versteifen, sondern einen viel spannenderen Trend für sich in Betracht ziehen.

Vergiss Elektroautos! Dieser Trend ist wirklich spannend

Zweifellos steigt die Nachfrage nach Elektroautos momentan deutlich. Daran wird sich in naher Zukunft wohl auch nichts ändern. Es ist daher nicht falsch, zu denken, dass eine Investition in einen Hersteller von Elektroautos lukrativ sein könnte. Wie man am Beispiel von Tesla sieht, konnten frühe Anleger bisher sehr gute Renditen erzielen.

Aber wieso sollte man das Risiko eingehen und auf nur einen Hersteller elektrischer Fahrzeuge setzen, wenn man vom Wachstum aller profitieren kann? Und ich meine damit nicht, dass man einfach alle E-Autobauer kaufen soll.

Jedes Auto benötigt Halbleiterchips. Während herkömmliche Autos mit weniger auskommen, benötigen Elektroautos deutlich mehr solcher Chips. Für mich liegt daher auf der Hand: Zukünftig wird die Nachfrage nach Halbleiterchips stark ansteigen. Und dieser Trend wird durch den Megatrend der Digitalisierung weiter angetrieben, denn nicht nur E-Autos benötigen solche Chips.

Digitalisierung: Halbleiterchips sind überall

Halbleiterchips sind fast überall drin. Benötigt ein elektrisches Gerät Rechenleistung, darf man davon ausgehen, dass mindestens ein Chip darin verbaut ist. Wir sprechen hier von Smartphones, Laptops, Spielkonsolen und vielen Haushaltsgeräten.

Im Zuge der Digitalisierung sollen einfache Geräte „smart“ gemacht werden. Durch die neue 5G-Technologie und die damit einhergehende gestiegene Konnektivität werden noch mehr Geräte Mikrochips benötigen. Das steigert alles die Nachfrage nach Halbleiterchips.

Sogar so sehr, dass wir im Moment bereits eine Halbleiterknappheit verspüren. Nicht umsonst findet die Herstellung von Elektroautos teilweise nur verzögert statt. Dieser Nachfrageüberhang dürfte mittelfristig kompensiert werden, wenn die Chiphersteller mehr Kapazitäten aufgebaut haben. Allerdings bleibt der langfristige Trend, dass zukünftig mehr Chips benötigt werden.

Halbleiterchips statt Elektroautos

Hersteller von Halbleitern haben gegenwärtig ein Luxusproblem. Ihr Produkt wird so sehr nachgefragt, dass sie mit dem Produzieren nicht hinterherkommen. Das bedeutet nicht nur, dass sich für die kommenden Jahre eine konstante Nachfragesituation abzeichnet, sondern auch, dass die Halbleiterhersteller Preiserhöhungen durchsetzen können.

Meiner Meinung nach hat die Halbleiterindustrie also noch goldene Tage vor sich. Nicht nur, weil die Nachfrage nach Elektroautos steigt, sondern weil sehr viele andere Güter ebenso Mikrochips benötigen.

Für mich steht daher fest: Ich engagiere mich lieber im Halbleiterbereich als direkt in Elektroautos. In meinen Augen ist das der bessere Chancen-Risiko-Mix.

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Caio Reimertshofer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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