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LTC Properties investiert … in eine nachhaltigere Dividende?

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Foto: Getty Images

LTC Properties (WKN: 884625) und die eigene Dividende: Ist sie nachhaltig? Das scheint im Moment jedenfalls ein großes Fragezeichen zu sein. Mit Blick auf die vergangenen Quartale sind die Funds from Operations je Aktie jedenfalls entweder gerade so ausreichend gewesen, um die Ausschüttung zu decken. Zuletzt sogar einmalig nicht mehr. Eine Gefahr für die Nachhaltigkeit?

Das spiegelt sich jedenfalls auch in der Dividendenrendite von LTC Properties wider. Derzeit schüttet das Management 0,19 US-Dollar an die Investoren aus, die bei einem aktuellen Aktienkurs von 32,07 US-Dollar einer Dividendenrendite von deutlich über 7 % entsprechen. Kann das weiterhin gut gehen?

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Eine überaus relevante Frage. Jedenfalls können wir sagen: Das Management investiert weiter. Wobei die Verantwortlichen jetzt Einblicke in die Finanzierungstätigkeit gegeben haben. Riskieren wir einen Blick darauf, was wir von dieser Unternehmensmitteilung mitnehmen können.

LTC Properties mit 7 % Dividendenrendite: Investitionen

Wie LTC Properties jetzt erklärt hat, habe man im Rahmen einer Transaktion einen Unitranche-Kredit in Höhe von 52,5 Mio. US-Dollar aufgenommen. Mit diesen finanziellen Mitteln soll der Kauf eines Portfolios von 13 verschiedenen Objekten in North Carolina und South Carolina finanziert werden. Grundsätzlich ein legitimes Mittel, um sich selbst auf Vordermann zu bringen. Wobei der Wert der Transaktion bei insgesamt ca. 60 Mio. US-Dollar liegt, ein Teil scheint daher aus Eigenmitteln finanzierbar zu sein.

Das Darlehen an LTC Properties besitzt dabei eine Laufzeit von vier Jahren und wird mit 7,25 % p. a. verzinst. Das Management spricht im Rahmen dieses Deals davon, dass die eigene Kompetenz und die Bilanz dafür sorgen würden, dass man auch solche Finanzierungen erhalten könne, wenn man sie benötige. Für mich liest sich das jedoch, hm, ein wenig zu positiv.

Insgesamt hat LTC Properties für meinen Geschmack einen Kredit mit einer kurzen Laufzeit (vielleicht gewünscht) und einer hohen Verzinsung bekommen. Sind das wirklich gute Voraussetzungen für die eigene Finanzierung?

Blicken wir in die Bilanz, so stellen wir jedenfalls fest, dass der US-amerikanische Real Estate Investment Trust mit einer Cash-Reserve von zuletzt ca. 45 Mio. US-Dollar für weitere Deals auf Fremdmittel angewiesen ist. Allerdings ist die Gesamtverschuldungslage mit 700 Mio. US-Dollar per Ende des letzten Quartals nicht gerade klein. Mir zeigt das jedenfalls, dass Wachstum lediglich mit Krediten und augenscheinlich nicht den besten Konditionen möglich ist.

Jetzt kommt es auf gute Deals an

LTC Properties investiert, und das ist die positive Quintessenz. Allerdings muss das Management angesichts der Zinslast zeigen, dass man gute Deals einfädeln kann, die Mehrwerte für Investoren trotz der hohen Verzinsung realisieren. Weiteres Wachstum und einen operativen Turnaround benötigt der Real Estate Investment Trust mit Blick auf die aktuellen Zahlen.

Im Endeffekt zeigt sich in dieser schwierigen Phase für mich, wie gut das Management des Real Estate Investment Trusts wirklich ist. Die Dividende sicher zu halten, das könnte ein Qualitätsmerkmal sein. Vor allem, wenn es operativ schwierig ist und man sich selbst neu ausrichtet. Und eben das Portfolio ein wenig anders strukturiert.

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Vincent besitzt Aktien von LTC Properties. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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