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HelloFresh-Aktie: Schau nicht auf das Minus, sondern auf die fundamentale Ausgangslage!

HelloFresh
Foto: HelloFresh

Bei der HelloFresh-Aktie (WKN: A16140) hat sich zuletzt wieder mal so manches Minus ergeben. Bei einem Aktienkurs von 85,00 Euro (01.12.2021, maßgeblich für alle aktuellen Kurse und fundamentale Kennzahlen) haben die Anteilsscheine am Mittwoch dieser Woche ca. 4,9 % an Wert eingebüßt. Das Rekordhoch von 97,50 Euro liegt damit wieder ein wenig weiter entfernt.

Aber Foolishe Investoren sollten jetzt nicht auf das Minus achten, sondern lieber auf die fundamentalen Daten. Grundsätzlich ist die Ausgangslage bei dieser spannenden und in den vergangenen ca. zwei Jahren sehr erfolgreichen Aktie schließlich überaus interessant.

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HelloFresh-Aktie: Grundsätzlich wachstumsstark

Die HelloFresh-Aktie präsentiert sich im laufenden Geschäftsjahr 2021 jedenfalls weiterhin wachstumsstark. In den ersten neun Monaten dieses Jahres kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um 67 % auf 4,41 Mrd. Euro. Wobei wir mit einem Umsatzwachstum von 45 % im dritten Quartal sagen können, dass sich das Wachstum möglicherweise inzwischen etwas verlangsamt.

Aber trotzdem bleibt der E-Commerce-Akteur und Versender von Kochboxen insgesamt überaus erfolgreich. Anfangs rechnete man schließlich mit einem Umsatzwachstum von ca. 20 bis 25 % innerhalb dieses Geschäftsjahres. In mehreren Schritten ist diese Prognose auf einen Zielkorridor von derzeit 57 bis 62 % erhöht worden. Definitiv eine spannende Dynamik, zumal es das zweite Jahr in Folge ist, in dem das Management die eigene Prognose sukzessive unterjährig erhöht.

Auch das Ökosystem der HelloFresh-Aktie wird immer größer. Mit 6,94 Mio. aktiven Kunden ist eine starke Kundenbasis gegeben. Die derzeitigen 27,59 Mio. Bestellungen alleine im dritten Quartal sind ebenfalls eine Wucht. Aber es könnte qualitativ erste, wenngleich auch leichte Abnutzungserscheinungen geben. Die durchschnittlichen Bestellungen stagnieren eher bei 4,0 und auch das durchschnittliche Bestellvolumen ist kaum mehr im Wachstumsmodus. Qualitativ könnte es trotz einer beeindruckenden Quantität daher etwas besser laufen.

Nur ein Teil des Problems …?

Im Endeffekt ist die fundamentale Lage nicht nur positiv. Wie bei jeder anderen attraktiven, wachstumsstarken Chance könnte es insgesamt auch eine Kehrseite geben. Und genau darum geht es jetzt möglicherweise, weshalb die Aktie auch bewertungstechnisch eher stagniert. Trotz der Pandemie und einer sich womöglich verschärfenden Lage.

Konkret ist bei der HelloFresh-Aktie auch mit Blick auf das qualitative Wachstum fraglich, ob die Investitionsthese sich in einer postpandemischen Welt weiterhin wachstumsstark behaupten kann. Bleiben Kochboxen das Nonplusultra für viele Verbraucher? Oder zieht es sie eher wieder häufiger in den Supermarkt, in Restaurants oder Kochkurse? Vielleicht ist auch das eine spannende Frage.

Dass die Aktie zur Wochenmitte einen Abschlag von 4,9 % vorweist, ist daher eigentlich kaum relevant. Wichtiger ist zum einen das überaus interessante Wachstum. Zum anderen aber auch die Frage, welche Perspektive man der Aktie längerfristig und post’pandemisch beimisst.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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