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1 Dividendenaristokrat mit 10er-KGV, den man auf dem Schirm haben sollte!

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Dividendenaristokrat mit 10er-KGV gesucht? Der Börsenerfolg ist kein kurzfristiges Phänomen, sondern lässt sich häufig mit einem langen Durchhaltevermögen charakterisieren. Vergleicht man das Investieren mit dem Laufen, so handelt es sich um einen Marathon und nicht um einen Sprint.

So ist auch der Begriff „Marathon-Aktie“ geprägt von Aktien-Champions, die über sehr lange Zeiträume eine gute Rendite versprechen. Man muss nur einen langen Atem besitzen und über Jahrzehnte bei ihnen investiert bleiben. Dann besteht zumindest eine gute Chance, mit ihnen eine solide Rendite einzufahren.

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Marathon-Aktien verfügen meist über ein solides Wachstum

Was Marathon-Aktien oder Dividendenaristokraten häufig auszeichnet, ist ein relativ planbares Wachstum. Für viele Investoren sind solche Unternehmen einfach nur langweilig – besonders die, die nur mäßig wachsen.

Für mich sind es jedoch spannende Aktien, denn viele unterschätzen das langsame, aber sichere Wachstum. Ein großer Vorteil ist auch, dass die Preise nicht allzu hoch sind.

Eine solche Marathon-Aktie mit attraktiver Bewertung ist aktuell auch der Gesundheitskonzern Fresenius SE (WKN: 578560).

Dividendenaristokrat mit langfristiger Perspektive: Fresenius-Aktie

Bei Fresenius handelt es sich um einen in Bad Homburg vor der Höhe ansässigen Medizintechnik- und Gesundheitskonzern. Das Unternehmen ist neben Linde der einzige Dividendenaristokrat aus Deutschland und zeichnet sich aktuell durch eine relativ günstige Bewertung aus.

Das Konglomerat wird nämlich mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,4 sowie mit einer Dividendenrendite von 2,6 % gehandelt (Stand: 30.11.2021, Reuters).

Umsatz und Ergebnis je Aktie wuchsen in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich 5,3 beziehungsweise 3,9 %. Ein ähnliches Bild ergibt sich für die Zahlen des dritten Quartals 2021. Hier erhöhte sich der Umsatz um 5 %, das Konzernergebnis vor Sondereinflüssen um 6 %.

Belastend wirkt sich aktuell die Corona-Pandemie auf die Tochter Fresenius Medical Care aus. Eine gestiegene Patienten-Übersterblichkeit durch die globale Ausbreitung der Delta-Variante lässt sich feststellen.

Dabei ist die erhöhte Patientensterblichkeit bei dem Dialyseanbieter nicht das einzige Problem von Fresenius. Die Bereithaltung von Intensivkapazitäten sorgte auch dafür, dass planbare und lukrative Operationen in der Vergangenheit verschoben wurden.

Zuversichtlicher Blick in die Zukunft

Dennoch blickt Fresenius zuversichtlich in die Zukunft. Mit dem letzten Quartalsbericht wurde das Umsatzziel für 2021 angehoben und der Ergebnisausblick verbessert.

Demnach rechnet der Fresenius-Konzern nun mit einem währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt im niedrigen einstelligen Prozentbereich zulegen (am oberen Ende).

Trotz temporärer Schwierigkeiten scheint das Gesundheitsschwergewicht aus dem DAX weiter zu wachsen. Problematischer erscheint jedoch die Ertragsschwäche.

Da Erträge den Aktienkurs stärker bestimmen als der Umsatz, könnte das am Ende ein möglicher Erklärungsgrund für den dümpelnden Aktienkurs sein. Über die letzten drei Jahre verlor die Aktie mehr als 30 %. 

Für langfristige Investoren, die sich das Chancen-Risiko-Profil der Fresenius-Aktie nicht entgehen lassen wollen, könnte das eine mögliche Einstiegschance bedeuten – sofern Fresenius die operativen Probleme in den Griff bekommt. Hier könnte aber ein besonderes Timing erforderlich sein, denn die Aktie hat ihren Boden noch nicht gefunden.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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