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Rivian-Aktie: 3 Lektionen aus dem Crash und wie du Bubble-Stocks einfach meidest

Foto: Getty Images

Die Rivian-Aktie (WKN: A3C47B) ist definitiv eine der Börsengeschichten des Jahres 2021. Getrieben vom Hype um andere Elektroauto-Aktien ging der junge E-Auto-Hersteller am 10. November an die Börse. Mehrmals wurde der Ausgabepreis der Aktien nach oben angepasst, da die Begeisterung so groß war.

Auch nach dem IPO ging es ungebrochen weiter aufwärts und die Rivian-Aktie konnte sich zwischenzeitlich auf über 170 US-Dollar mehr als verdoppeln. Danach platzte die Mini-Blase (oder sie wurde zumindest undicht), sodass der Rivian-Aktienkurs innerhalb weniger Handelstage um ein Drittel fiel.

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Wir bei The Motley Fool investieren unternehmensorientiert und halten uns daher bewusst von Spekulationsblasen fern. Hier sind drei Lektionen aus dem Crash der Rivian-Aktie, die alle Anleger mitnehmen können.

1. Psychologie treibt kurzfristig die Kurse

Kursübertreibungen, wie wir sie bei der Rivian-Aktie gesehen haben, zeigen immer wieder auf, dass fundamentale Unternehmensnachrichten kurzfristig eine untergeordnete Rolle spielen. Stattdessen bekommen börsenpsychologische Phänomene die Überhand.

Eines der Phänomene, die wir beobachten konnten, war FOMO: Fear of missing out oder die Angst, etwas zu verpassen. Nach und nach wurden immer mehr Investoren auf die Rivian-Aktie aufmerksam, die scheinbar jeden Tag ununterbrochen stieg. Noch dazu ist das Unternehmen in einem so heißen Feld wie der Elektromobilität aktiv – da muss man doch investieren! Nun, nach dem Kursabsturz der letzten Tage, hat sich gezeigt: Man kann hier investieren, aber nicht zu jedem Preis.

2. Der Höhepunkt der Rivian-Aktie war unvorhersehbar

Ich kann deinen Einwand bis hierher hören: „Aber es ist doch egal, ob der Rivian-Aktienkurs durch FOMO oder fundamental gerechtfertigt steigt – Hauptsache, ich verkaufe rechtzeitig, dann mache ich doch Gewinn.“

Schön und gut, aber wann bitte ist „rechtzeitig“? Privatanleger, die unverhofft einen Spekulationsgewinn erzielen, lassen ihn aus Gier in aller Regel laufen – bis es kein Gewinn mehr ist. Es war unmöglich, den Wendepunkt der Rivian-Aktie vorherzusagen, zumal sich im Aktienkurs auch keine Hammerkerzen und sonstiger charttechnischer Hokuspokus finden lassen. Besser, man verlässt sich gar nicht erst darauf, kurzfristige Höhepunkte vorhersagen zu müssen. Wie das? Indem man langfristig und unternehmerisch investiert.

3. Wer langfristig investiert, meidet die Rivian-Aktien dieser Welt

Schon eingangs habe ich erwähnt, dass wir bei The Motley Fool aufgrund unseres unternehmensorientierten Investmentstils Spekulationsblasen aus dem Weg gehen. Damit verzichten wir (aus dem unter Zweitens genannten Grund) auch gerne auf den einen oder anderen kurzfristigen Kursgewinn wie bei der Rivian-Aktie. Dafür sichern wir uns die Chance, über Jahre und Jahrzehnte hinweg mit extrem erfolgreichen Investments Vermögen aufzubauen.

Wer sich darauf konzentriert, sehr gute Unternehmen zu einem vernünftigen Preis zu kaufen, wird an der Börse wahrscheinlich mehr Erfolg haben als jemand, der sehr riskante Unternehmen zu einem waghalsigen Preis kauft – siehe Rivian-Aktie.

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Christoph Gössel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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