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5.000 Euro in diese 3 Aktien könnten dich in den nächsten 20 Jahren reich machen

Euro
Foto: Getty Images

Wichtige Punkte vorab:

  • Alteryx ist ein aufstrebender Marktführer in den Bereichen Datenwissenschaft und maschinelles Lernen.
  • Blackline ist ein unauffälliges B2B-Fintech-Unternehmen.
  • Splunk ist eine Turnaround-Aktie, die im Rahmen der Big-Data-Welle immer mehr an Fahrt gewinnt.

Wer heute 5.000 Euro in einen kostengünstigen marktbreiten Indexfonds investiert und 20 Jahre wartet, hätte auf Grundlage der durchschnittlichen jährlichen Rendite der Wall Street knapp über 23.000 Euro raus.

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Das ist ein schöner Gewinn, aber wer auf eine langfristige Wachstumsstrategie setzt, kann noch mehr erreichen. Eine Methode besteht darin, kleinere Unternehmen ausfindig zu machen, die in vielversprechenden Wachstumsbranchen innovativ sind, aber ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft haben. Wer zum Beispiel vor 20 Jahren Adobe (WKN: 871981) kaufte, als das Unternehmen noch ein kleiner Akteur in einer schnell wachsenden Branche war, hätte seine Investition um fast das 50-Fache gesteigert.

Diese drei Wachstumsaktien sind heute attraktive Chancen, die sich in zwei Jahrzehnten zu Giganten entwickeln könnten. Damit sind sie schlaue Kandidaten fürs Rentendepot.

1. Alteryx

Alteryx (WKN: A2DME9) entwickelt Produkte für Data Science und maschinelles Lernen für Unternehmen aus zahlreichen Branchen. Dank der Automatisierungssoftware können Datenanalysten wesentlich aussagekräftigere Erkenntnisse gewinnen. Diese Tools verringern auch den Bedarf an Programmierkenntnissen. Die erhöhte Effizienz kann dazu beitragen, dass die Arbeit mit weniger Mitarbeitern erledigt werden kann.

Das macht Alteryx zu einem interessanten, etwas unauffälligen Unternehmen im Big-Data-Trend. Es handelt sich um ein mittelständisches Unternehmen, das viel Raum für Wachstum lässt, da die Datenanalytik in der Wirtschaft immer mehr Fuß fasst. Das Unternehmen steht im Wettbewerb mit Giganten wie Microsoft und Oracle. Alteryx weist aber auch darauf hin, dass viele seiner potenziellen Kunden immer noch ineffiziente Systeme verwenden, bei denen gemeinsame Tabellen manuell aktualisiert werden. Im Laufe der Zeit werden immer mehr Unternehmen automatisierte Lösungen einsetzen, die sie wettbewerbsfähig und schlank halten. Alteryx dürfte in seiner Nische einer der Hauptprofiteure sein.

Analysten erwarten von Alteryx in den nächsten Jahren ein jährliches Wachstum von 20 %, obwohl das Unternehmen die Konsenserwartungen übertroffen hat und jährlich um mehr als 50 % wächst. Trotzdem liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis von Alteryx unter 10, was für eine Tech-Aktie mit hohem Wachstumspotenzial niedrig ist. Die Anleger waren von den Prognosen des Unternehmens enttäuscht. Die Abgänge von einigen wichtigen Führungskräften haben nicht gerade zum Vertrauen beigetragen. Wachstumsstarke Technologiewerte waren in diesem Jahr volatil und jede schlechte Nachricht kann die Aktienkurse abschmieren lassen.

Alteryx verfügt über eine hoch angesehene Produktpalette, einen begrenzten Wettbewerb und viele Wachstumsmöglichkeiten, und die Aktie wird zu einem angemessenen Preis gehandelt. Hier ist also noch Luft nach oben. Scheint ein gutes Rezept für einen Volltreffer zu sein.

2. Blackline

Blackline (WKN: A2H9NJ) ist ein mittelgroßes Fintech-Unternehmen, das nicht so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht wie viele Branchenkollegen. Aber hier ist noch viel Potenzial. Es bietet eine cloudbasierte Buchhaltungssoftware mit Prozessautomatisierung, Dateneinblicken und Kollaborationstools, die es großen Unternehmen ermöglicht, ihre Finanzen effizient zu verwalten. Blackline lässt sich außerdem in zahlreiche gängige Unternehmensdatensysteme integrieren. Das erleichtert den Kunden die Einführung der Software.

Der Wert des Blackline-Service liegt auf der Hand, vor allem für Buchhalter oder Finanzanalysten.

Ein Beweis für den Wert, den Blackline schafft, sind die exzellenten Wachstums- und Bindungsraten der Kunden. Zum Ende des letzten Quartals zählte Blackline 3.600 Kunden, was einem Anstieg von 15 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Und seine 106%ige Nettoumsatzbindungsrate zeigt, dass seine Kunden nicht nur dabeibleiben, sondern ihre Beziehungen ausbauen.

Der Umsatz von Blackline ist in diesem Jahr bisher um mehr als 21 % gestiegen, womit sich die Serie von mehreren aufeinanderfolgenden Jahren mit einem Wachstum von über 20 % fortsetzt. Das Unternehmen ist auf dem besten Weg, seine Prognosen für 2021 zu übertreffen, und die Prognosen für das nächste Jahr gehen von einem Umsatzwachstum von etwa 20 % aus. Das Unternehmen ist nicht durchgängig profitabel, aber der Cashflow ist positiv, da es in diesem Jahr bisher fast 32 Mio. US-Dollar an freiem Cashflow erwirtschaftet hat.

Bei einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 18 ist Blackline nicht billig. Außerdem wird das Unternehmen wahrscheinlich mit anderen Anbietern von Finanzsoftware für Unternehmen konkurrieren müssen, sowohl mit etablierten Unternehmen als auch mit kleineren Marktteilnehmern. Nichtsdestotrotz sind die Produkte von Blackline eindeutig wertvoll, und das Unternehmen hat noch jede Menge Platz für Expansion. Selbst bei einer aggressiven Bewertung ist ein Zeithorizont von 20 Jahren mehr als ausreichend für diesen relativ kleinen Disruptor, um großartige Renditen zu erzielen.

3. Splunk

Das Big-Data-Unternehmen Splunk (WKN: A1JV4H) hat im Laufe der Jahre Höhen und Tiefen erlebt. Das Unternehmen stellt Software her, die Unternehmen bei der Erfassung und Analyse ihrer Betriebsdaten unterstützt. Das verbessert die Effizienz, die Zusammenarbeit und das Management in Unternehmen. Splunk zielt darauf ab, die Cybersicherheit und die Produktentwicklung seiner Kunden zu verbessern und sie bei ihrer gesamten digitalen Transformation zu unterstützen.

Das ist ein attraktives Wertversprechen. Denn die meisten Unternehmen würden von einer besseren Überwachung profitieren. So lassen sich die Produktentwicklung beschleunigen und gleichzeitig Ineffizienzen beseitigen.

Wachstum und Kundenbindung sind in der Regel ein klarer Beweis für die Produktqualität. Leider ist das bei Splunk nicht so einfach.

Das Unternehmen hat kürzlich auf das SaaS-Abonnementmodell umgestellt, was jedoch das ausgewiesene Umsatzwachstum verzerrt hat. Anstatt einen großen Teil des Umsatzes zum Zeitpunkt des ersten Softwareverkaufs zu verbuchen, wird der Umsatz aus SaaS-Abonnements in regelmäßigen Abständen über einen längeren Zeitraum erfasst. Dies führte zu einem Rückgang der ausgewiesenen Umsätze, aber Splunk ist tatsächlich gewachsen. Das Unternehmen wuchs schnell von 350 auf 500 Unternehmenskunden. Es meldet außerdem ein jährliches Wachstum der wiederkehrenden Cloudumsätze von konstant über 70 % und hat eine Nettobindungsrate von 130 %. Neue Kunden kommen hinzu, während bestehende Kunden bleiben und sogar noch mehr für Splunks Dienste ausgeben. Auch der Free Cashflow des Unternehmens ist in diesem Jahr bisher positiv.

Die Aktie liegt deutlich unter ihren Höchstständen von 2020 und wird zu einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 11 gehandelt. Splunk wird in den nächsten Jahren sicherlich mit Konkurrenz konfrontiert sein, aber es scheint einen erfolgreichen Übergang hinter sich zu haben. Es ist in einer wachstumsstarken Branche außergewöhnlich wettbewerbsfähig. Für das Unternehmen bieten sich in den nächsten zwei Jahrzehnten enorme Wachstumschancen, sodass dies ein günstiger Zeitpunkt ist, um einzusteigen.

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Ryan Downie besitzt Aktien von Adobe Inc. und Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alteryx, BlackLine, Inc., Microsoft und Splunk und empfiehlt Adobe Inc. Dieser Artikel erschien am 20.10.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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