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Tesla wird Ende 2022 ein komplett anderes Unternehmen sein

Tesla
Foto: The Motley Fool.

Die Quartalszahlen der Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T), die am 20. Oktober veröffentlich wurden, haben eines mal wieder deutlich gemacht: Tesla entwickelt sich als Unternehmen rasant weiter – und wird trotzdem immer noch unterschätzt. Daran ändern auch das neue Allzeithoch und das Erreichen einer Marktkapitalisierung in Billionenhöhe nichts.

Innerhalb von nur zwölf Monaten hat Tesla seinen Umsatz und 57 % gesteigert und seinen Gewinn je Aktie mehr als verfünffacht. Der noch vor wenigen Jahren finanziell wacklige Konzern verfügt mittlerweile nur noch über Finanzverbindlichkeiten von 2,1 Mrd. US-Dollar und einen starken Cashflow.

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Vieles spricht dafür, dass sich Tesla in den folgenden zwölf Monaten ähnlich rasant weiterentwickelt. Ende 2022 wird Tesla erneut ein völlig anderes Unternehmen sein als heute.

Tesla wird weiter explosiv wachsen

Zum Ende des dritten Quartals 2021 hin erzielte Tesla erstmals eine annualisierte Produktionsrate von einer Million Fahrzeugen. Und obwohl die Produktion in den Fabriken in Kalifornien und Shanghai auf Hochtouren läuft und es im laufenden Jahr schon mehrere Preiserhöhungen gab, wird das Auftragsbuch des Unternehmens dicker und dicker.

Gut, dass in wenigen Monaten die neuen Gigafactorys in Austin und Berlin mit der Produktion beginnen werden. Teslas Finanzchef Kirkhorn sagte, es könne einen Großteil des kommenden Jahres dauern, bis die beiden Fabriken auf voller Kapazität (jeweils 500.000 Fahrzeuge im Jahr) laufen. Ende 2022 könnte Teslas annualisierte Produktionsrate dann tatsächlich schon bei zwei Millionen Autos liegen. Das wäre eine Verdopplung in etwas mehr als zwölf Monaten.

Langfristig möchte Tesla mit 50 % im Jahr wachsen. Ausgehend von vermutlich etwa 880.000 verkauften Fahrzeugen in 2021 wären das 1,32 Mio. Elektroautos in 2022, knapp zwei Millionen Fahrzeuge in 2023 und fast drei Millionen in 2024.

Die Gewinne wachsen schneller als der Umsatz

Noch rasanter als die Umsatzentwicklung wird die Gewinnentwicklung sein. Die hohe Innovationskraft des Konzerns spiegelt sich mittlerweile auch in den Zahlen wider. Tesla erzielte in der Autoproduktion zuletzt eine Bruttomarge von 28,8 %, wobei die hochprofitablen Einnahmen aus dem Verkauf von Emissionszertifikaten bereits abgezogen sind. Zum Vergleich: BMW erzielte im zweiten Quartal dieses Jahres eine Bruttomarge von 18,6 %, Daimler kam auf 23,8 %.

Innovationen in der Fertigung wie etwa die Karosserie „aus einem Guss”, aber auch der starke Fokus auf Software speisen Teslas Vorsprung. Insbesondere zunehmende Software-Umsätze dürften langfristig für weitere Verbesserungen bei dieser Kennzahl sorgen.

Weiteres Potenzial für 2022 wartet bei der operativen Marge: Die Aufwendungen für Forschung, Entwicklung, Marketing, Vertrieb und Verwaltung sind nicht direkt vom Produktionsvolumen abhängig und werden daher weniger schnell wachsen als das Bruttoergebnis. Dadurch wird Teslas operative Marge vermutlich langfristig ebenfalls über jener der Konkurrenz liegen.

Sowohl umsatz- als auch gewinnseitig wird Tesla in den nächsten vier Quartalen gewaltige Fortschritte machen. Der Gewinn je Aktie dürfte Ende 2022 deutlich höher sein als heute. Dadurch wird wiederum das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Tesla-Aktie merklich zurückgehen, und den Bären wird ein weiteres Argument abhandenkommen.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla. The Motley Fool empfiehlt BMW.



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