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Ohne Zweifel: Das ist die schlechteste Investitionsthese bei der TeamViewer-Aktie!

Lenovo TeamViewer
Foto: Getty Images

Ob die TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90) insgesamt eine schlechte Investitionsthese besessen hat, das ist eine gute Frage. Im Moment können wir jedenfalls nur festhalten, dass die Aktie seit zwei, drei Wochen wenig erfolgreich ist. Sie korrigierte sogar um über die Hälfte gemessen am Börsenwert und dem Aktienkurs.

Anlass dafür war ein Absenken der Prognose. Dieses Jahr sowie auch die nächsten ein, zwei Jahre dürften für die TeamViewer-Aktie kein allzu wachstumsstarker Zeitraum sein. Ob man zu den günstigeren Konditionen jetzt zuschlagen sollte? Belassen wir es für heute bei einer individuellen Entscheidung.

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Es gibt jedoch eine Investitionsthese, von der ich behaupten kann: Das wäre die schlechteste, die man als Investor wählen kann. Welche das ist und wo das Problem liegt? Darum soll es im Folgenden gehen.

TeamViewer-Aktie: Die schlechteste Investitionsthese

Um direkt die Spannung zu nehmen: Die schlechteste Investitionsthese bei der TeamViewer-Aktie wäre für mich, sie zu kaufen, weil sie günstig aussieht. Natürlich: Ein Einbruch von über 50 % innerhalb weniger Wochen ist alles andere als, na ja, wenig. Aber das macht eine Aktie noch lange nicht zu einem Kauf.

Jeder Foolishe unternehmensorientierte Investor sollte mindestens zwei Dinge betrachten: Zum einen den Grund, warum die Aktie so stark korrigierte. Das ist relativ einfach zusammenzufassen, indem wir sagen können: Das Wachstum schwächelt derzeit. Aber es geht natürlich auch um die daraus resultierenden Auswirkungen. Beispielsweise mit Blick auf die Bewertung, die Unternehmensziele, Wachstum und Konkurrenten.

Zudem sollte man sich als möglicher Investor bei der TeamViewer-Aktie fragen, wie es jetzt um das Gesamtpaket bestellt ist. Sowie auch, wo weitere Chancen und Risiken liegen könnten. Im Endeffekt ist ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 5 weiterhin nicht günstig und könnte, je nach Nachrichtenlage, das Risiko eines Abverkaufs besitzen. Zu kaufen, nur weil die Aktie jetzt optisch günstig erscheint, kann fatale Auswirkungen haben.

Unternehmensorientiert agieren!

Im Endeffekt wage ich einfach mal zu behaupten, dass diejenigen Investoren, die die TeamViewer-Aktie gekauft haben, weil sie aktienkurstechnisch günstig ist, ihre Entscheidung inzwischen bereuen. Die Anteilsscheine des deutschen Softwareunternehmens fallen seit Tagen. Auch in dieser Woche liegt das Minus wieder einmal bei 4 %.

Ob es zu einem Turnaround kommt? Wann es so weit ist? Als Investor sollte man das jedenfalls nicht mit Blick auf den Chart ergründen. Nein, sondern lieber mit einem unternehmensorientierten Blick auf die Aktie. Wer sich selbst eine Investitionsthese herausarbeitet, ist außerdem gefasster, sollte es zu weiteren Abverkäufen kommen. Oder kennt im Zweifel unternehmensorientierte Gründe, warum man lieber an der Seitenlinie verweilen möchte.

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Vincent besitzt Aktien von TeamViewer. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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