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Eigene Immobilie für die Altersvorsorge? Aus 3 Gründen in der Praxis schwierig

Foto: Getty Images

Eine eigene Immobilie für die Altersvorsorge? Das ist bei vielen Sparern sehr beliebt. Die Theorie dahinter ist, dass man sich durch das Selbstnutzen die Miete sparen kann. Sowie auch, dass es über Jahre und Jahrzehnte enorme Wertsteigerungen gibt.

Zugegebenermaßen sind Immobilien in den vergangenen Jahren eine lukrative Investition gewesen. Trotzdem eignet sich das Selbstnutzen für die eigene Altersvorsorge nur begrenzt. Hier sind meine drei Gründe, über die du als Sparer, Investor und Vorsorger möglicherweise ebenfalls nachdenken solltest.

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Eigene Immobilie & Altersvorsorge: Hohe Kapitalbindung

Ein erster Grund, warum eine eigene, selbst genutzte Immobilie für die Altersvorsorge eher dürftig ist, hängt mit der Kapitalbindung und den daraus entstehenden Folgen zusammen. Im Endeffekt binden die eigenen vier Wände nicht selten einen sechsstelligen Betrag, mindestens. Häufig sogar einen mittleren Betrag in dieser Höhe. Wenn nicht sogar mehr.

Natürlich spart man sich die Miete. Und in den vergangenen Jahren sind die eigenen vier Wände eine gute Investition mit Blick auf die Wertsteigerungen gewesen. In der Regel hat man von diesem Vermögen jedoch reichlich wenig. Bis auf das Sparen der Miete. Ansonsten gibt es zwei Probleme: Man erhält als Investor keine Mittel zurück. Die Wertsteigerungen realisiert man nicht, da das Selbstnutzen selten mit einem Verkauf einhergeht.

Die eigene Immobilie für die Altersvorsorge macht dich entsprechend nicht satt. Oder wärmt dich. Man hat lediglich die eigenen vier Wände und das Wohnbedürfnis gestillt. Und ein hohes, gebundenes Kapital, das in der Regel nur auf dem Papier Rendite generiert.

Häufig eher noch ein Geldverbrenner

Eine eigene Immobilie für die Altersvorsorge verbrennt häufig sogar eher noch Geld. Wie gesagt: Man spart sich zwar die Miete und besitzt grundsätzliche Wertsteigerungen. Trotzdem verlebt sich über die Zeit auch das zu Hause, was zu weiteren Investitionen führt.

Die Heizung geht kaputt, das Dach ist undicht, ein Rohr bricht? Alle diese Beispiele können dazu führen, dass man wieder in die Tasche greifen muss. Gerade im Alter kann das ungünstig sein, wenn man selbst weniger Geld besitzt und das eigene Vermögen komplett in den eigenen vier Wänden gebunden ist.

Es gibt daher, wie gesagt, nur eine Rendite auf dem Papier bei einer eigenen Immobilie als Altersvorsorge. Das führt jedoch nicht dazu, dass man Mittel für solche weiteren Investitionen erhält.

Eigene Immobilie & Altersvorsorge: Häufig groß & unangemessen

Die eigene Immobilie kann zu guter Letzt für die Altersvorsorge außerdem hinderlich sein, wenn sie zu groß und unangemessen ist. Das trifft häufig auf freistehende Häuser zu. Irgendwann hat man sie möglicherweise mal für Kinder, Büros und zu anderen Zwecken gekauft. Zimmer, die nach Jahren leer stehen und wo sich Gästezimmer an ein nicht mehr benötigtes Büro reiht. Wobei das zugegebenermaßen natürlich nicht auf alle zutrifft.

Trotzdem ist auch das ein Problem, das häufig zutrifft: eine eigene, zu große Immobilie, die im Alter unangemessen erscheint, benötigt ebenfalls weiteres Geld. Nebenkosten wie das Heizen eines zu großen Zuhauses können dann im Alter ein Problem sein.

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