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Dividendenrendite 5,5 % + 1 Geschäftsmodell, das langfristig Vollgas gibt

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Foto: Getty Images

Eine Dividendenrendite von 5,5 % kann mächtig viel Freude machen. Ein interessantes, leicht verständliches und zukunftsfähiges Geschäftsmodell ebenso.

Eine Aktie, die diese beiden Vorteile miteinander vereinen kann, ist selten. Der Aktie von Iron Mountain (WKN: A14MS9) könnte dieses Kunststück gelungen sein.

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Die wertvollste Ressource des Planeten

Der Name ist bei der Iron-Mountain-Aktie Programm. Unternehmensgründer Herman Knaust erwarb 1951 eine stillgelegte Eisenerzmine, um darin eine Pilzzucht einzurichten.

Mit der Ursprungsidee hat das aktuelle Geschäftsmodell nichts mehr gemeinsam. Über die Jahre flogen die Pilze raus. Es wurde zunehmend mehr Platz für eine weitaus wertvollerer Ressource gebraucht.

Gold? Edelsteine? Nein! Geschäftsunterlagen.

Die Bedrohungen des kalten Krieges zündeten schließlich den Turbo. Mit der Zeit mauserte sich die Pilzfarm zum bombensicheren Archiv.

Heute archiviert, sichert und verwaltet Iron Mountain physische und digitale Firmenunterlagen für 225.000 Kunden und 58 Ländern. Wer eine bombensichere Dividendenrendite sucht, ist bei diesem Geschäftsmodell also genau richtig.

Eine bombensichere Dividendenrendite

Herman Knaust konnte 1951 sicher nicht ahnen, welcher Rohstoff im Jahr 2021 von allerhöchster Relevant sein wird. Es sind Daten in allen Formen und Farben.

Deren Schutz ist nicht nur außerordentlich wichtig, sondern teils aufwendig bis nervtötend. Kein Wunder, dass die Kasse bei Iron Mountain klingelt. Für 2020 wurde ein Umsatz von über 4 Mrd. US-Dollar berichtet.

Der Bedarf dürfte auch in Zukunft nicht versiegen. Die Digitalisierung ist in vollem Gange.

Dividendenjägern präsentieren sich Iron Mountain dabei außerordentlich handzahm. Der Eisenberg schüttet quartalsweise aus. Dabei fließt der gesamte Gewinn an die Investoren.

Diesen Luxus leisten sich nur wenige Unternehmen. Eigentlich aus gutem Grund.

Ist der innere Zinseszins in Gefahr?

Eine hohe Dividendenrendite lockt zuverlässig neue Investoren an. Daher könnte diese großzügige Dividendenpolitik durchaus von Vorteil sein.

Aber was ist mit dem inneren Zinseszins? Kann Iron Mountain etwa nichts mit dem Geld anfangen?

Bei allzu großzügigen Aktien bin ich für gewöhnlich skeptisch. Vergammelt etwa heimlich das Fundament, während man die Investoren mit frischem Geld umschmeichelt?

Wer seine Zukunft sichern will, muss einen Teil des Gewinns in die Substanz investieren. Daran führt eigentlich kein Weg vorbei.

Im Falle von Iron Mountain würde ich allerdings ein Auge zudrücken. Trotz der rigiden Dividendenpolitik scheint das Unternehmen erfolgreich in der Cloud angekommen zu sein. Auch dem Erwerb weiterer Rechenzentren scheinen die Ausschüttungen nicht im Wege zu stehen.

An diese Dividendenpolitik könnte ich mich gewöhnen!

Eine inflationssichere Dividendenrendite und ein bombensicheres Geschäftsmodell. Das ist die Formell für ein langfristig sicheres Einkommen.

Iron Mountain traue ich allerdings noch wesentlich mehr zu. Die Digitalisierung der Staatsbürokratie ist weltweit in vollem Gange. Der Übergang dürfte noch viele Jahre oder gar Jahrzehnte in Anspruch nehmen.

Bis zur endgültigen Digitalisierung der Welt dürfte der Umsatz von Iron Mountain noch um viele Milliarden anwachsen. Der Gewinn ebenfalls. Und der gehört restlos den Investoren. Daran könnte ich mich gewöhnen!

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Iron Mountain.



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