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Inflation ist ein ernstes Thema: Ist dein Portfolio bereit?

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Inflation ist inzwischen wirklich ein ernstes Thema. Mit Blick auf die aktuellen Raten erkennen wir einen Wert um die 4 %. Ein Mehrjahreshoch, wohlgemerkt, das konsequent Geld und Vermögen entwertet.

Natürlich können wir die aktuelle Inflation auf einige Sondereffekte herunterbrechen. Die steuerlichen Vorteile während des zweiten Halbjahres des vergangenen Jahres beispielsweise. Dabei könnte die Senkung der Mehrwertsteuer eine Rolle spielen. Aber auch die hohen Notierungen beim Öl sind etwas, das die Preise derzeit treibt.

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Foolishe Investoren sollten sich daher eine Frage stellen: Ist mein Portfolio bereit? Die folgenden Blickwinkel können dir, je nach Ansatz, zeigen, wie gut du vorbereitet bist oder eben nicht.

Inflation & Dividende: Höhere Rendite & Wachstum?

Wenn es um die Inflation und die Dividende geht, können wir relativ einfach überprüfen, ob dein Depot bereit ist. Im Endeffekt solltest du als Investor mittel- bis langfristig eines erreichen: Eine höhere Rendite als die Inflation sie dir nehmen kann. Schon die Dividendenrendite kann ein Indikator dafür sein. Aber es geht mittel- bis langfristig natürlich um mehr.

Auch die Gewinnrendite ist ein Indikator und zeigt weiteres Potenzial über die Dividende hinaus. Zudem könnte ein moderates bis rasantes Wachstum ein idealer Weg sein, um die Inflation zu schlagen. Zuwächse bei der Dividende und auch im operativen Zahlenwerk verändern schließlich alles. Und beeinflussen insbesondere die Gesamtrendite einer Aktie.

Trotzdem könnte es jetzt an der Zeit sein, das Renditepotenzial der eigenen Aktien näher zu beleuchten. Schwache Aktien mit einer hohen Bewertung und kaum Renditepotenzial könnten wenig geeignet sein, um einen Ausgleich zu erzielen.

Wachstumsaktien: Häufig nicht betroffen

Wachstumsaktien sind glücklicherweise von der Inflation nicht betroffen. Das liegt an dem insgesamt dynamischen Ansatz, den sie besitzen. Sowie wenig Cash, hohe Investitionen und dem direkten Reinvestieren in weitere Möglichkeiten. Wenn dann noch eine intakte, innovative Investitionsthese in einem spannenden Zukunftsmarkt dazukommt, spricht das für hohe Renditen. Sowie solche, denen die Geldentwertung wenig anhaben kann.

Trotzdem ist es in Zeiten der Inflation ebenfalls ratsam, zu überlegen, ob die eigenen Wachstumsaktien einen gewissen qualitativen Mix versprechen. Nicht aufgehende Investitionsthesen und Verluste können zu einer Geldentwertung führen. Der eigene Ansatz sollte daher vom Grundsatz her fehlerfrei sein, um bestmögliche Resultate zu erzielen.

Das ist kein Problem, das die Inflation betrifft. Möglicherweise ist die derzeitige Geldentwertung jedoch trotzdem ein guter Anlass, um einmal das eigene Vorgehen zu überprüfen.

Inflation: Qualität & Preissetzungsmacht

Zu guter Letzt würde ich in meinem Depot insgesamt auf eines achten: Auf Qualität und Preissetzungsmacht bei vielen Aktien. Das heißt, es sollte insbesondere bei Qualitäts- und Dividendenaktien starke Unternehmen mit ebenso starken Produkten geben, die zeitlos sind. Und bei denen Verbraucher Preiserhöhungen einfach hinnehmen. Das kann ebenfalls helfen, die Phase der Geldentwertung renditetechnisch besser zu meistern.

Für mich hieße das beispielsweise auch, dass ich mit einem ETF-Ansatz vorsichtig wäre. Zumindest, wenn die Inflation so hoch bleibt. Der Querschnitt des Marktes könnte nicht ausreichend sein, um einen qualitativen Schutz zu bieten. Ganz einfach, weil es sich dabei stets um einen Kompromiss handelt, der eben nicht nur Qualität auf sich vereint.

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