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Spannende News von der Nikola-Aktie: Neue Wasserstoff-Partnerschaft mit TC Energy

Wasserstoff-Truck Nikola Motor
Bild: Nikola Motors

Die Nikola-Aktie (WKN: A2P4A9) versucht zunehmend, sich mit neuen guten News aus dem Tal der Tränen zu lösen. Vor Kurzem gab die Nachricht über den Produktionsstart in der Ulmer Elektrolastwagen-Fabrik der Aktie neuen Auftrieb. Doch bisher hängt die Nikola-Aktie unter 10 Euro in der Nähe ihres Allzeittiefs fest.

Nun konnte Nikola einen Wasserstoff-Deal mit dem Energiekonzern TC Energy (WKN: A2PJ41) verkünden. Erfahre hier die Hintergründe und das Potenzial des Deals für die Nikola-Aktie.

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Was sind die News bei der Nikola-Aktie?

Nikola und TC Energy werden bei der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb großer Wasserstoff-Stationen zusammenarbeiten. Die Anlagen sollen an Hauptverkehrsrouten für Lkws entstehen und in der Lage sein, bis zu 150 Tonnen Wasserstoff am Tag herzustellen. Die Entwicklung ist für die nächsten fünf Jahre angesetzt.

Zum Vergleich: In Zusammenarbeit mit Nel (WKN: A0B733) wird Nikola zunächst Wasserstoff-Stationen errichten, die bis zu acht Tonnen am Tag herstellen können. Schon das ist ein echtes Ausrufezeichen – schließlich reicht schon diese Menge Wasserstoff für über 200 Lkw-Tankfüllungen täglich aus. Die neuen 150-Tonnen-Stationen, die Nikola mit TC Energy plant, könnten viele Tausend Wasserstoff-Lkws am Tag abfertigen. Die Nikola-Aktie reagierte am 7. Oktober mit einem Sprung um 3,6 % auf die Ankündigung und zog auch in den Folgetagen weiter an.

TC Energy hat viel Erfahrung im Umgang mit Pipelines und könnte im Rahmen der Partnerschaft existierende Infrastruktur nutzen, um Wasserstoff zwischen den Stationen zu verteilen. Nikola wiederum setzt generell viel auf Kooperationen mit erfahrenen Unternehmen. Daran sollten Investoren der Nikola-Aktie mittlerweile gewöhnt sein.

Wie groß ist das Potenzial dieses Wasserstoff-Deals?

Wenn Nikola es mit den Wasserstoff-Lkw ernst meint, dann werden solche Stationen früher oder später nötig sein. Jedoch soll der erste Wasserstoff-Lkw von Nikola erst 2023 vom Band rollen. Bis genug Brennstoffzellen-Brummis auf den Straßen unterwegs sind, damit sich eine 150-Tonnen-Station lohnt, dürfte also einige Zeit ins Land gehen.

Investoren der Nikola-Aktie könnten die Ankündigung daher sowohl als Zeichen der Weitsichtigkeit ihres Unternehmens als auch als Ablenkung vom quasi nicht existierenden operativen Geschäft interpretieren. Schließlich hat Nikola Stand heute noch kein einziges Fahrzeug an Kunden ausgeliefert. Derweil schläft die Konkurrenz rund um ToyotaHyundai und Daimler nicht.

Der Deal unterstreicht Nikolas große Ambitionen und zeigt, dass das Unternehmen frühzeitig die nötigen Schritte geht. Dennoch liegen die potenziellen Vorteile dieses Deals extrem weit in der Zukunft. Investoren der Nikola-Aktie sollten zunächst einmal eher darauf achten, dass zunächst die Produktion der Elektro-Lkw in Ulm und anschließend in Arizona ordentlich anläuft. Erst nachdem in zwei Jahren die ersten Wasserstoff-Lkws vom Band gelaufen und die Produktion hochgefahren ist, wird das Thema Skalierung in den Vordergrund rücken.

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Christoph Gössel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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