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Energiekrise 2021: So kann man profitieren!

Foto: The Motley Fool.

Auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen: Wir befinden wir uns in einer kleinen Energiekrise. So kann man die aktuelle Situation am Finanzmarkt zumindest recht gut einordnen. 

Die Energiepreise stetig, und das auch über die verschiedensten Brennstoffe wie Öl, Gas, Kohle oder Holz. Energiehaltige Rohstoffe erleben ein kleines Comeback.

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Auch wenn aus der aktuellen Energiekrise noch kein wirklicher Crash am Aktienmarkt hervorgegangen ist, so bleibt die Situation aus vielfacher Sicht spannend. Interessant ist, dass der Energiesektor – besonders der nicht regenerative – zunehmend von Investoren gemieden wurde. Entsprechend günstig sind hier die Bewertungen von Oil-Majors wie Exxon Mobil oder TotalEnergies, was eine Chance darstellen kann.

Fossile Brennstoffe haben keine Zukunft

Da das Bewusstsein der Bevölkerung für ein nachhaltiges und umweltbewusstes Leben immer mehr zunimmt, kristallisiert sich die Frage nach einem Investment in nicht nachhaltige Rohstoffe als eine ethische Entscheidung heraus. 

Fakt ist aber, dass regenerative Energien weiterhin nicht den aktuellen Bedarf an Energie und Wärme liefern können. Ein Rohstoff wie Gas könnte daher eine Brückentechnologie in eine CO2-neutrale Zukunft darstellen. 

Niemand möchte nämlich in einer kalten Wohnung überwintern. Klimaschützer scheinen sich hierüber nur wenige Gedanken zu machen. Am Ende wird wohl ein politischer Konsens die Lösung sein, der über die Zukunft des Energiemarktes entscheidet.

Wie diese Zukunft aussehen kann, das haben wir bereits gesehen: Deutlich mehr regenerative Energien wie Wind- und Wasserkraft, Solar oder Geothermie werden Atom- und Kohlekraftwerke ersetzen. Die Wachstumsfantasie ist aber schon bei vielen Aktien aus den Bereichen eingepreist.

Von einer Energiekrise profitieren

So manch ein Fool mag sich nun die Frage stellen, wie man in der aktuellen Situation profitieren könnte. Nun, objektiv gesehen ist die Antwort relativ einfach: Hohe Energiepreise führen bei den alteingesessenen Öl- und Gasunternehmen zu höheren Umsätzen und auch Gewinnen. 

Schaut man sich die Bewertungen der fossilen Energieunternehmen an, so wurden diese von Investoren zuletzt stark gemieden. Ihre Bewertungen belaufen sich teilweise auf einstellige Kurs-Gewinn-Verhältnisse. Unternehmen wie Orsted oder Nextera Energy kommen auf dreimal so hohe Bewertungen.

Die Energiekrise ist hausgemacht

Die Krise ist dabei hausgemacht, denn in Antizipation der Energiewende haben die großen Energiekonzerne deutlich weniger in den Ausbau ihrer klimaschädlichen Kapazitäten investiert. 

Die Strategie rächt sich nun aus Sicht des Konsumenten, denn eine steigende Nachfrage trifft auf ein sich verknappendes Angebot. Gleichzeitig füllen alternative Energien bei Weitem noch nicht die Lücke.

Das Problem ist also struktureller Natur und könnte noch eine Weile andauern. Über diesen Zeitraum könnten die großen Öl- und Gaskonzerne saftige Gewinne scheffeln und damit eine teure Expansion in erneuerbare Energien querfinanzieren. Dabei könnte es gut möglich sein, dass Aktionäre weiterhin hohe Dividenden erhalten.

Auf den Wandel kommt es an

Aus den alten klimaschädlichen und nicht nachhaltigen Unternehmen könnten relativ schnell grüne Energielieferanten werden. Wichtig ist es hier, auf die richtige strategische Ausrichtung zu achten.

Während die US-Konzerne noch sehr zögerlich einen Umbau des Portfolios anstreben, so sieht es bei den europäischen Wettbewerbern schon deutlich besser aus. Am Ende wird die Zeit zeigen, welcher Energiekonzern am besten durch das turbulente Fahrwasser kommt. Das aktuelle Umfeld gibt zumindest etwas Rückenwind, um eine strategische Neuausrichtung zu erleichtern.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Exxon Mobil und TotalEnergies. The Motley Fool empfiehlt NextEra Energy.



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