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CureVac-Aktie: Druck steigt bei 2. Generation

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Foto: Getty Images

Es ist erneut Druck in die CureVac-Aktie (WKN: A2P71U) gekommen. Zum Dienstag dieser Woche notierten die Anteilsscheine unterm Strich um ca. 7,6 % im Minus. Definitiv ein weiterer starker Abverkauf. Wenn wir zurückblicken, so fällt das inzwischen besonders auf.

Das 52-Wochen-Hoch der CureVac-Aktie liegt inzwischen schließlich mit 125 Euro in weiter Ferne. Wir erkennen bei einem derzeitigen Aktienkurs von ca. 34,50, dass die Anteilsscheine damit bereits um über 70 % eingebrochen sind. Wobei es starke, fundamentale Gründe gegeben hat. Der Impfstoff der ersten Generation konnte bislang schließlich kaum einen nennenswerten Erfolg aufzeigen.

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Deshalb hat sich das Management offenbar entschlossen, einen radikalen Schritt zu gehen. Ohne Zweifel steigt damit der Druck auf den Impfstoff der zweiten Generation. Für Foolishe Investoren, die jetzt noch an die Investitionsthese glauben, könnten die kommenden Wochen und Monate deshalb wichtig sein.

CureVac-Aktie: Augen auf Impfstoff der zweiten Generation

Wie wir mit Blick auf die aktuelle mediale Nachrichtenlage feststellen können, gibt es signifikante Neuigkeiten. Das Management der CureVac-Aktie hat sich dazu durchgerungen, den Impfstoffkandidaten mit dem Namen CVnCoV fallen zu lassen. Das ist das Präparat, das bei der Wirksamkeit bislang nicht mit der Konkurrenz mithalten konnte, das sich jedoch noch im Zulassungsprozess befindet.

Das Kalkül dreht sich jedoch nicht zwangsläufig um die Wirksamkeit. Nein, sondern das Management von CureVac spricht davon, dass es ansonsten mögliche Überschneidungen mit dem Impfstoffkandidaten der zweiten Generation geben könnte. Derzeit arbeitet das Team des Unternehmens zusammen mit GlaxoSmithKline an einem weiterentwickelten Präparat, das wirksamer sein könnte. Vor allem gegenüber den neueren Mutationen.

Für die CureVac-Aktie kommt es mittlerweile auf einen Erfolg an. Dadurch, dass man das erste Präparat nun faktisch einstampft, ist die Wirksamkeit und eine schnelle Zulassung bei dem neuen Vakzin überaus wichtig. Ansonsten könnte sich jede COVID-19-Investitionsthese in Rauch auflösen. Zumal auch die Konkurrenz an weiteren, wirksameren Präparaten arbeitet. Auch an dieser Stelle steigt der Druck nach dem Flop beim ersten Präparat.

Eine wackelnde Investitionsthese

Für mich ist die CureVac-Aktie daher eine Chance, die sich auf Messers Schneide befinden könnte. Im Endeffekt geht es für das Unternehmen jetzt darum zu zeigen, dass man ebenfalls einen zeitnahen, konkurrenzfähigen Impfstoff entwickeln und zur Marktreife führen kann. Damit könnte man erst die Früchte für die eigene Arbeit einfahren. Etwas, das beim ersten Präparat ausgeblieben ist.

Dass man mit GlaxoSmithKline an dem besagten Präparat der zweiten Generation arbeitet, könnte positiv sein und zu mehr Kompetenz führen. Trotzdem bleibt es abzuwarten, wie sich dieses Präparat entwickelt. Es dürfte um eine Menge gehen. Auch beziehungsweise gerade weil die Aktie im Vorfeld eine Menge an Wert eingebüßt hat.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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