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Tesla-Aktie: Was für neue Allzeithochs passieren muss

Tesla Werk mit Tesla Modellen S 3 X
Foto: The Motley Fool

Dank einer starken Rally in den letzten zwei Monaten liegt die Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) mittlerweile auf Jahressicht im Plus. Der letzte Schlusskurs lag bei 784 US-Dollar (Stand: 6. Oktober 2021). Es ist also nicht mehr weit bis zum Ende Januar markierten Allzeithoch bei 900 US-Dollar.

Was könnte der Tesla-Aktie den letzten Impuls geben, um weitere 15 % zu steigen und ein neues Rekordhoch aufzustellen?

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3 Kurstreiber für ein neues Allzeithoch der Tesla-Aktie

In den nächsten Wochen dürften insbesondere die folgenden Themen für die Tesla-Aktie relevant sein:

  • die Quartalszahlen für das dritte Quartal,
  • die Fortschritte in den neuen Gigafabriken,
  • der Status der eigens entwickelten „4680“-Batteriezelle.

Steigen wir im Folgenden mal tiefer in die einzelnen Themen ein.

Tesla-Aktie: Rekordgewinn im dritten Quartal?

Mit den kürzlich veröffentlichten Verkaufszahlen für das dritte Quartal konnte Tesla auf ganzer Linie überzeugen. Der Konzern brachte etwa 241.300 Fahrzeuge an den Mann – ganze 20 % mehr als im Quartal davor und sogar 73 % mehr als im selben Zeitraum vor einem Jahr.

Damit steigt das Potenzial für die Tesla-Aktie, einen Rekordgewinn im dritten Quartal zu melden. Mehrere Preiserhöhungen im Laufe des Jahres dürften sich langsam in den Büchern niederschlagen. Zudem dürften die hohen Volumina für eine bessere Marge sorgen.

Analysten erwarten einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,49 US-Dollar. Das ist nur geringfügig mehr als der Wert aus dem zweiten Quartal von 1,45 US-Dollar. Hier könnten die Amerikaner womöglich für eine Überraschung sorgen, die die Tesla-Aktie antreibt.

News aus den Gigafactorys Berlin und Texas

Beide Fabriken scheinen sich etwa zeitgleich der Fertigstellung zu nähern. In Berlin findet am 9. Oktober eine Fabriktour statt. Die Tesla-Hauptversammlung wiederum stieg am 7. Oktober in der Gigafactory Texas. Offensichtlich sind die Fabriken mittlerweile so weit gediehen, dass man der Öffentlichkeit eine Visite erlaubt.

Investoren der Tesla-Aktie sollten im Zuge des Quartalsberichts einen Zeitplan für den Produktionshochlauf erwarten können. Die beiden Fabriken werden die annualisierte Produktionskapazität von Tesla zunächst auf zwei Millionen Fahrzeuge verdoppeln. Sowohl in Berlin als auch in Texas wird das Crossover-SUV Model Y produziert.

News zur 4680-Batterie

Ebenfalls mit dem Quartalsbericht gibt Tesla in der Regel ein Update zum Status des eigenen Batteriezellfertigung. Im zweiten Quartal erfuhren Investoren der Tesla-Aktie, dass Performancedaten und Lebensdauer der selbst entwickelten Batteriezelle den Erwartungen entsprächen und die Produktionslinie eine brauchbare Qualität abliefere.

Probleme gab es zum damaligen Zeitpunkt mit dem Hochskalieren der Produktionsanlage. Die Tesla-Aktie würde hier von guten Nachrichten profitieren. Teslas 4680-Batteriezelle soll deutlich günstiger und leistungsfähiger als bisherige Lithium-Ionen-Batterien sein, das Unternehmen von asiatischen Zulieferern unabhängiger machen und nicht zuletzt den ewigen Batterie-Engpass bei Tesla beenden.

Was einem neuen Allzeithoch der Tesla-Aktie im Weg steht

Ein Hemmnis für ein neues Allzeithoch bei der Tesla-Aktie könnte die „Full Self Driving Beta“ sein. Im Rahmen dieses Programms testet Tesla eine Vorabversion seines Autopiloten, die auch innerorts fahren kann und über kontinuierliche Updates schlussendlich zu einem vollautonomen Level-5-System werden soll.

Der Personenkreis für diese Betaversion wurde kürzlich stark erweitert. Somit steigt auch das Potenzial für Unfälle. Bisher gab es noch keinen dokumentierten Unfall mit der Full Self Driving Beta. Mit dem nun erfolgten breiten Release ist die Wahrscheinlichkeit hierfür gestiegen.

Unfälle mit autonomen Testfahrzeugen sind unvermeidlich und auch kein Argument gegen diese – schließlich passiert das auch Menschen. Dennoch dürfte ein Unfall mit extrem viel negativer Presse verbunden sein und daher ein Risiko für den Kurs der Tesla-Aktie darstellen.

Foolishes Fazit

Der Aktienmarkt ist kurzfristig unvorhersehbar. Denn viele Kurstreiber lassen sich im Vorfeld gar nicht antizipieren, sondern treten plötzlich und unerwartet ein. Daher könnte ein neues Allzeithoch bei der Tesla-Aktie zwei Wochen, aber auch zwei Jahre entfernt sein.

Dennoch schadet es nicht, ein Bild vom möglichen Newsflow der Tesla-Aktie in den nächsten Wochen zu haben. Mit diesem Werkzeug an der Hand fällt es mir leichter, attraktive Einstiegsgelegenheiten auszumachen.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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