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Vergiss Kernfusion, Solar und Wind: Diese Energieaktie geht den einzig richtigen Weg

Eon Stromtrasse
Foto: Getty Images

Die Kernfusion meldet sich zurück. Das Unternehmen Commonwealth Fusion Systems verkündete vor einigen Tagen den Durchbruch. Ein extrem leistungsfähiger Magnet soll die endgültige Energiewende bringen. CO2-neutral und unvergleichbar günstig. Doppelt so gut und halb so teuer. Das klingt wie ein Traum.

Dann können wir unsere Solar- und Windparks also wieder abbauen? Definitiv! Aber aus einem völlig anderen Grund. Denn in meinen Augen wird weder die Kernfusion noch Solar und Wind in den nächsten Jahrzehnten das Rennen machen. Die Aktie der Verbund AG (WKN: 877738) hat hingegen die Chance auf eine Hauptrolle im Kampf um die Energieherrschaft.

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Die Sonne einfach mal nachbauen

Solar und Wind sind sehr leicht zu verkaufen. Denn diese Form der Energieproduktion ist sehr leicht zu verstehen. Die Kernfusion hat es deutlich schwerer. Hier geht es im Kern darum, die Sonne nachzubauen.

Das Konzept der Sonne ist eigentlich denkbar einfach. Bei der Fusion von Wasserstoffatomen zu Helium wird Energie freigesetzt. Doch was in der Theorie einfach klingt, ist in der Praxis oft schwer umzusetzen. Seit Jahrzehnten versucht man sich weltweit an der Kernfusion. Bisher ohne nachhaltigen Erfolg.

Der Hochleistungsmagnet von Commonwealth Fusion Systems könnte der Schlüssel zum Durchbruch der Kernfusion sein. Dank einer neuen Hochtemperatur-Supraleitung benötigt der Magnet sehr viel weniger Energie. Ein Energieüberschuss wird also so sehr viel wahrscheinlicher.

Eine kommerzielle Kernfusion ist noch lange nicht in Sicht

Der Fortschritte bei der Kernfusion sind bemerkenswert. Doch der alte Witz, dass die Inbetriebnahme eines echten Kraftwerks in jedem Jahr „nur noch 20 Jahre entfernt ist“, gilt noch immer.

Bis echtes Plasma durch das Kraftwerk gepumpt wird, können noch viele Jahrzehnte vergehen. Derweil haben Solar und Wind bereits viele reale Gigawatt erzeugt.

Das ist schade. Denn die Kernfusion löst ein Problem, das Wind und Solar langfristig niemals werden lösen können: die Zuverlässigkeit. Es gilt nach wie vor: Keine Stromproduktion, wenn der Wind nicht bläst und die Sonne nicht scheint. Ohne ein Technikwunder als Energiezwischenspeicher sehe ich mich schon von einem Sonnenstrahl zum Nächsten springen.

Doch es existiert noch ein lachender Vierter: die Wasserkraft. Exakt auf diese Technologie hat sich die Verbund AG aus Österreich spezialisiert.

Der lachende Vierte könnte der Abräumer der nächsten Jahrzehnte werden

Wasserkraft ist planbar, CO2-sparend und zu 100 % erneuerbar. Sofern die Kapazitäten einmal aufgebaut sind.

Mit der Aktie der Verbund AG ist man direkt in den „größten Erzeuger von Strom aus Wasserkraft in Europa“ investiert. Satte 95 % des Verbund-Stroms werden aus Wasserkraft gewonnen.

Im Gegensatz zu Solar und Wind ist die Zuverlässigkeit hoch. Nur die Kernfusion könnte diesem Geschäftsmodell ernsthaft Konkurrenz machen.

Ob wir den endgültigen Durchbruch der Kernfusion noch erleben werden? Vielleicht in 20 Jahren. Bis dahin setze ich weder auf Solar noch auf Wind, sondern voll auf Wasserkraft.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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