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Fresenius-Aktie zum Wochenende schlapp! Buy the Dip?

Bulle und Bär Aktien Bullenmarkt
Foto: Getty Images

Die Fresenius-Aktie (WKN: 578560) gehörte zum Freitag dieser Woche erneut nicht gerade zu den glücklicheren Anteilsscheinen. Zwar ist das Minus mit rund 1,5 % eher marginal gewesen. Auf Wochensicht liegen die Anteilsscheine jedoch um ca. 4,8 % im Minus. Wenn wir das Kursniveau von Mitte August bei ca. 47,44 Euro in den Fokus rücken, hat der DAX-Gesundheitskonzern mit 41,76 Euro wieder deutlich zweistellig an Wert verloren. Ein klarer Dip.

Sollten Foolishe Investoren die Fresenius-Aktie mit Blick auf diese Korrektur kaufen? Das ist eine Frage, die du natürlich mit dir selbst ausmachen solltest. Im Endeffekt können wir jedoch sagen: Der Dip zum Ende der Woche kannte einen anderen Namen. Allerdings einen, der sehr eng mit dem DAX-Dividendenaristokraten verbandelt ist.

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Fresenius-Aktie: Medical Care das Sorgenkind

Für die Fresenius-Aktie ist einmal mehr die ebenfalls börsennotierte Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care (WKN: 578580) das Sorgenkind gewesen. Zum Ende der Woche ging es mit den Anteilsscheinen des Dialysespezialisten um ca. 4,8 % bergab. Das zog auch die Muttergesellschaft mit in die Tiefe.

Dabei sind es zwei Großbanken und deren Analysten gewesen, die die Fresenius-Aktie und insbesondere Medical Care belasteten. So könne nach den Einschätzungen der Analysten eine weitere COVID-19-Welle im Bereich der Dialyse-Patienten eine erhöhte Sterblichkeitsrate nach sich ziehen. Für die operative Basis von Medical Care könnte das wiederum eine Baustelle sein. In manchen US-amerikanischen Bundesstaaten läge die Übersterblichkeitsrate auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Pandemie.

Bereits seit Ende des Jahres 2020 dämpfen solche Zahlen und Ausblicke das operative Geschäft und die Erwartungshaltung bei Fresenius Medical Care. Die Aktie gehört nicht zu den Darlings im DAX. Aber trifft das auch auf die Fresenius-Aktie zu? Immerhin ist der Gesundheitskonzern weiterhin an seiner börsennotierten Tochtergesellschaft beteiligt.

Ein Grund zur Sorge …?

Wer in den DAX-Dividendenaristokraten selbst investiert, sollte natürlich auch auf die Summe der Einzelteile achten. Fresenius Medical Care gehört zur Fresenius-Aktie einfach dazu. Aber man darf eben die Summe nicht vergessen. Hier überzeugt mich der Gesundheitskonzern weiterhin.

Nicht nur, weil das Kurs-Gewinn-Verhältnis mit ca. 13 inzwischen wieder preiswerter ist und die Dividendenrendite auf deutlich über 2 % kommt. Nein, sondern auch, weil das erste Halbjahr für den Gesundheitskonzern bereits ein moderates Wachstum bei Umsatz und Konzernergebnis eingebracht hat. Eine positive Entwicklung bei der Fresenius-Aktie.

Ebenfalls positiv: Dieses Zahlenwerk ist erreicht worden, obwohl Medical Care im ersten Halbjahr ein deutlich zweistellig rückläufiges Geschäft bei Konzernumsatz und -ergebnis ausgewiesen hat. Insofern zahlt sich der Ansatz der Summe der Einzelteile aus.

Natürlich könnte es für die Fresenius-Aktie positiver sein, wenn auch die Dialysetochter besser in der operativen Spur wäre. Das wiederum würde einen operativen Turnaround noch deutlicher erscheinen lassen. Aber: Die fundamentale Bewertung ist günstig, das Zahlenwerk ist solide im ersten Halbjahr. Mit einem moderaten Wachstum und einer günstigen Bewertung könnte diese Aktie jetzt attraktiv sein.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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