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China-Aktien: George Soros warnt und 1 positives Signal!

Foto: The Motley Fool

Viele China-Aktien wie Alibaba (WKN: A117ME) oder Tencent (WKN: A1138D) sind in den vergangenen Monaten stark im Kurs gefallen. Grund sind die verschärften Regeln der Kommunistischen Partei Chinas. Aber auch zwischen den USA und China nehmen die Spannungen eher zu als ab. So hat die amerikanische Börsenaufsicht bereits angekündigt, innerhalb von drei Jahren alle China-Aktien von ihren Börsen zu nehmen, wenn sie nicht bestimmten Transparenzkriterien nachkommen.

China selber hat zudem den Cayman-Island- und Bermuda-Konstruktionen vieler chinesischer Firmen den Kampf angesagt. Während viele Chinesen die tiefen Kurse zum Kauf der Stammaktien in China nutzen können, müssen die Investoren von außerhalb eher um ihre Anlage fürchten.

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George Soros warnt vor China-Aktien

Starinvestor George Soros hält deshalb wenig davon, die Zertifikate der Cayman-Island-, Bermuda- oder in den USA aufgesetzten Holdings der chinesischen Firmen zu kaufen. „Es ist ein tragischer Fehler, jetzt Mrd. US-Dollar in China zu investieren. Es ist wahrscheinlich, dass die Kunden von BlackRock dadurch Geld verlieren, und, was noch wichtiger ist, es wird die nationalen Sicherheitsinteressen der USA und anderer Demokratien schädigen“, so schreibt der Investor im Wall Street Journal.

George Soros kämpft Zeit seines Lebens gegen Diktaturen aller Art und hat dafür schon große Teile seines Vermögens investiert. Chinas Präsident Xi Jinping bezeichnete er bereits als „den gefährlichsten Feind offener Gesellschaften in der Welt“.

China kündigt Kapitalmarkt-Öffnung an

Doch vielleicht nimmt China nur leichte Veränderungen vor und am Ende sind die Folgen weniger drastisch als befürchtet. Das Land hat zumindest nun angekündigt, seine Kapitalmärkte für ausländische Investoren weiter zu öffnen. Dies wäre ein sehr guter Schritt, der die ausländischen Anleger den inländischen gleichstellen würde.

„Öffnung und Zusammenarbeit sind der unvermeidliche Trend in der integrierten Entwicklung der globalen Kapitalmärkte“, so der Vorsitzende der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde (CSRC), Yi Huiman. So prüft das Land gerade eine Ausweitung des Aktien-Connect-Programms zwischen China und Hongkong sowie zwischen Shanghai und London.

Für die im Ausland notierten China-Aktien strebt die CSRC eine „pragmatische“ Zusammenarbeit mit dem Ausland an. Auch dies klingt eher nach einer gütlichen Einigung. „Globale Finanzzentren sollten die grenzüberschreitende Finanzierung erleichtern, anstatt zu Plattformen und Instrumenten zu werden, die Regierungen nutzen, um andere Länder zu sanktionieren“, so Yi Huiman.

Wichtig könnte zudem die Information sein, dass China Börsengänge in Hongkong unterstützt. Investoren, die also an China-Aktien interessiert sind und nicht in Shanghai kaufen können, brauchen bei einem Kauf in Hongkong somit sehr wahrscheinlich keine Bedenken zu haben.

Fazit

Insgesamt ist an den Aussagen erkennbar, dass China weiterhin in einem Wandel begriffen ist. Am Ende des Prozesses sollten ausländische Anleger mehr Stammaktien der chinesischen Unternehmen kaufen können. Offen ist allerdings, was dann mit den Cayman-Island- und weiteren Konstruktionen der China-Aktien wird. Sie könnten verschwinden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alibaba Group Holding Ltd. und Tencent Holding.



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