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Nestlé-Aktie: Schwierige Zeit, dieses 2022?

Kaffee
Foto: Getty Images

Die Nestlé-Aktie (WKN: A0Q4DC) ist und bleibt natürlich eine defensive Lebensmittel-Dividendenaktie. Ohne Zweifel beinhaltet der schweizerische Konzern und dessen Aktie eine gewisse Qualität, auf die so mancher Investor gerne setzt und bereit ist, einen hohen Preis dafür zu bezahlen. Zumindest, wenn eines stimmt.

Ein konsequentes, moderates Wachstum sollte es idealerweise bei der Nestlé-Aktie geben. Langfristig orientiert relativiert das die Premium-Bewertung und führt außerdem zu steigenden Dividenden. Foolishe Investoren kennen häufig dieses Gesamtpaket.

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Jetzt spricht das Management hinter der Nestlé-Aktie davon, dass das Jahr 2022 möglicherweise ein etwas schwierigerer Zeitraum werden könnte. Ein Problem? Zumindest keines längerfristiger Natur. Denn das Management hat eine Strategie.

Nestlé-Aktie: Inflation 2022 ein Thema …?

Wie wir mit Blick auf die Nestlé-Aktie und eine Investorenkonferenz festhalten können, könnte das Jahr 2022 von einem Effekt belastet sein: Preissteigerungen. So verweist der Finanzchef des schweizerischen Konzerns darauf, dass ab dem kommenden Jahr möglicherweise die Einkaufspreise für relevante Produkte teurer würden. Die Inflation könne sinngemäß dazu führen, dass die Inputkosten höher ausfallen als in diesem Jahr.

Die Preissteigerungen beträfen nach Einschätzung des Managements im neuen Jahr 2022 in erster Linie den Kaffee. Für die Nestlé-Aktie ein wichtiger Wachstumstreiber, zumal in diesem Segment eigentlich hohe Margen vorhanden sind. Im aktuellen Börsenjahr 2021 sei die Inflation im Lebensmittel-Segment hingegen eher auf Milch- und Fleischprodukte zurückzuführen.

Höhere Einkaufspreise könnten natürlich die Margen entsprechend belasten. Wobei das Management eine zumindest mittelfristige Strategie besitzt: Nämlich Preiserhöhungen direkt an den Handel und die Kunden weiterzugeben. Mit einer Einschränkung, wohlgemerkt. Nämlich der, dass es teilweise und insbesondere in Europa fixe Preisvereinbarungen gebe. Das wiederum dürfte teilweise zu Verzögerungen bei der Weitergabe führen.

Kein wirkliches Problem für die Schweizer

Für die Nestlé-Aktie scheint sich damit kein wirkliches Problem zu ergeben. Möglicherweise könnte das Geschäft im Jahre 2022 aufgrund höherer Inputkosten in den betroffenen Segmenten ein wenig leiden. Vielleicht ergibt sich aufgrund dessen ein Dip. Das könnte langfristig orientiert möglicherweise interessant sein.

Die Kernmessage für mich ist jedoch: Das Management der Nestlé-Aktie sieht sich derart stark positioniert, dass es die höheren Kosten einfach weiterreichen kann. Möglicherweise führt das wieder zu Verhandlungsrunden mit Einzelhändlern. Auch diesbezüglich hat es einige Schlagzeilen in den letzten Jahren gegeben. Im Endeffekt ist das Portfolio der Schweizer jedoch groß, breit und markenstark. Eine Qualität, die eine gewisse Preissetzungsmacht besitzen könnte. Sowie zugleich ein Mittel gegen Inflation ist.

Foolishe Investoren, die das bei der Nestlé-Aktie beobachten wollen, können im nächsten Jahr bei frischen Zahlen jeweils einen genaueren Blick auf die Preissteigerungen riskieren. Das Management der Schweizer weist beim organischen Wachstum schließlich Mengen- und Preiswachstum aus. Für mich ist das ganze Thema daher eher eine Randnotiz bei dieser defensiven Dividendenaktie.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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