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Vonovia-Aktie im Übernahme-Poker: Ist das die Wende?

Vonovia
Foto: Vonovia SE

Bei der Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J) geht die Übernahme der Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C) in eine neue Runde. Das Management bietet jetzt 53 Euro je Anteilsschein des Übernahmeziels. Zudem hat sich der DAX-Wohnimmobilienkonzern mit einer neuen Anleihe finanziell gewappnet. Eigentlich kann nichts mehr schiefgehen, oder?

Na ja, bis auf die Tatsache, dass die Vonovia-Aktie zuvor bei diesem Ziel gescheitert ist. Sowie auch, dass einige institutionelle Investoren das Angebot als zu niedrig empfinden. Ohne Zweifel eine Baustelle, die Einfluss auf den Deal haben könnte.

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Jetzt könnte es eine weitere Wende bei der Vonovia-Aktie geben. Eine Wende oder doch nur eine Banalität? Wirklich eine interessante Frage. Schauen wir im Folgenden vielleicht erst einmal, was denn überhaupt passiert ist.

Vonovia-Aktie: Ein fairer Deal?

Genauer gesagt gibt es jetzt keine Neuigkeiten von der Newsfront bezogen auf die Vonovia-Aktie. Nein, sondern das Management der Deutsche Wohnen und der Aufsichtsrat haben sich jetzt zu Wort gemeldet. Formell haben die Akteure erklärt, dass das Angebot in Höhe von 53 Euro fair und angemessen sei. Eine gute Nachrichte für den DAX-Wohnimmobilienkonzern?

Eigentlich schon. Aber vielleicht eher eine triviale. Immerhin hat es beim zuletzt gescheiterten Versuch der Übernahme nicht am Widerstand des Übernahmeobjektes gelegen. Nein, die Übereinkunft ist hier bereits zuvor erzielt worden. Oder anders gesagt: Im Endeffekt hat die Deutsche Wohnen nur erneut das bestätigt, was beim letzten Übernahmeversuch der Tenor gewesen ist.

Den Aktionär:innen biete die Übernahme eine gute Gelegenheit zu einer Wertrealisierung. Es sei außerdem im besten Interesse des ebenfalls als Wohnimmobilienkonzern tätigen Konzerns. Eine Einschätzung, die der Vonovia-Aktie natürlich entgegenkommt. Aber, wie gesagt, nicht sonderlich neu ist.

Was jetzt wichtig ist

Das Management der Vonovia-Aktie hat zuletzt erklärt, dass es sich hierbei um den letzten Versuch einer Übernahme der Deutsche Wohnen handele. Jetzt geht es daher eigentlich um alles. Hop oder top ist angesagt, etwas dazwischen gibt es nicht mehr.

Dazu haben die Verantwortlichen bei der Vonovia-Aktie auch erklärt, dass man notfalls auch im Nachhinein den Druck erhöhen werde. Schließlich sei man bereits ein Großaktionär und werde beispielsweise zukünftige Dividenden verhindern. Möglicherweise könnte auch dieser Druck und die latente Drohung dafür sorgen, dass die Übernahme mehrheitlich angenommen wird.

Trotzdem beginnt ein spannender Zeitraum. Zudem sollten wir nicht vergessen, dass das Gebot für den Kauf nicht sonderlich höher ist als zuvor. Es bleibt daher wirklich spannend, ob der letzte Anlauf glückt. Oder aber, ob die beiden Wohnimmobilienkonzerne formal gesehen weiterhin eigenständige Konzerne bleiben.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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