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Kann dir diese Ruhestandsregel mit 45 % im Fokus helfen, finanziell abgesichert zu sein?

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Es gibt so manche Ruhestandsregel, die für dich im Alter relevant sein kann. Das Wichtigste ist natürlich, dass man überhaupt etwas macht. Rentenlücke und Altersarmut sind leider keine theoretischen Begriffe mehr.

Allerdings sind einige Ruhestandsregeln besser als andere. So wie beispielsweise die 4-%-Regel, die grundsätzlich Nachhaltigkeit und effizienten Kapitaleinsatz in den Fokus rückt. Weniger gut ist womöglich die Quote, die besagt, dass man im Alter lediglich einen geringen Anteil in Aktien investiert haben sollte.

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Wie steht es mit einer Ruhestandsregel, die eine hohe Quote von 45 % in den Fokus rückt? Natürlich geht es dabei nicht um eine Entnahmerate. Nein, sondern um etwas anderes. Vielleicht eine Orientierungshilfe, die für dich relevant sein könnte.

Die Ruhestandsregel mit 45 % im Blick

Die Ruhestandsregel, die wir heute etwas näher unter die Lupe nehmen wollen, ist eine, die sich mit dem Einkommen in dieser Phase beschäftigt. Fidelity, ein Vermögensverwalter, gibt nämlich an, dass insbesondere US-Bürger 45 % ihres Alterseinkommens mit Kapitalerträgen bestreiten sollten. Wobei gilt, dass es sich hierbei um das Vorsteuereinkommen handeln sollte. Also: Den Bruttolohn und außerdem vor Sozialabgaben.

Was können wir von diesem Richtwert halten? Grundsätzlich gilt natürlich, dass Kapitalerträge ebenfalls brutto sind. Das bedeutet, eine gewisse Vergleichbarkeit könnte gegeben sein. Aber wie sind die 45 % zu werten und sind sie ausreichend?

Nein, womöglich nicht. Allerdings ist das nicht der Anspruch dieser Ruhestandsregel. In der Quintessenz geht es auch hier eher darum, eine Rentenlücke auszugleichen. Die zweite Säule für US-Amerikaner sollte demnach eine staatliche Komponente in der Altersvorsorge sein. Vergleichbar in etwa mit unserer gesetzlichen Rente.

Wenn wir davon ausgehen, dass 45 % der Einkünfte von Kapitalerträgen kommen und weitere Pi mal Daumen 45 % von der Rente kommen, könnte man 90 % des Einkommens ausgleichen. Und das mit zwei soliden Säulen, die zwar nicht in Gänze an das vorherige Niveau heranreichen. Allerdings fallen möglicherweise einige Kosten weg. Beispielsweise für die Altersvorsorge, die man ja nicht mehr aktiv in der Phase selbst betreiben muss.

Eine gute Regel?

Ob diese Ruhestandsregel nun gut ist oder nicht, das ist eine interessante Frage. Im Endeffekt kann es ein Richtwert sein, der für dich relevant sein kann. Zumindest, wenn du selbst mit der Rente planst. Für mich eine Schwachstelle: Als junger, gerade angehender Erwerbstätiger ist es heute möglicherweise ein Rätsel, wie hoch die Rente später ausfällt.

Man kann sich grundsätzlich daran orientieren. Aber man sollte vielleicht ein wenig konservativer oder defensiver kalkulieren. Trotzdem zeigt auch diese Ruhestandsregel, wie wichtig die Säule der eigenen Vorsorge ist. Das ist für mich vielleicht die wichtigste Erkenntnis daraus.

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