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Du möchtest einen Dividenden-ETF kaufen? Hierauf solltest du achten & hierauf nicht

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Du möchtest einen Dividenden-ETF kaufen? Falls ja, überlege zu Anfang: Möchtest du nicht vielleicht doch lieber dem breiten Markt folgen? Langfristig orientiert mit Blick auf Aufwand und Gesamtrendite könnte ein Passiv- und Indexfonds auf den MSCI World oder den S&P 500 vielleicht die bessere Alternative sein.

Nein, es bleibt dabei? Auch gut. Dann wollen wir uns heute damit beschäftigen, worauf man als Foolisher Investor bei einem Dividenden-ETF achten sollte. Sowie, welche Faktoren vielleicht besser zu meiden sind. Fangen wir mit diesem letzteren Überblick vielleicht an, der so manchen Fallstrick beinhaltet.

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Dividenden-ETF: Das gilt es zu meiden!

Wenn ich mir jetzt jedenfalls einen Dividenden-ETF aussuchen müsste, gäbe es einige Dinge, die ich meiden würde. Im Endeffekt würde ich Namen wie High-Yield oder Selected Dividende insgesamt inzwischen ausklammern. Eine hohe Dividendenrendite auf Passivfondsbasis in den Fokus zu rücken bedeutet sehr häufig, gefährliche Kompromisse einzugehen. Vergiss schließlich nicht: Auch die Dividendenrendite ist eine Kennzahl, die Chancen und Risiken widerspiegelt. Wer hohe Ausschüttungsrendite wählt, der geht sehr häufig ins Risiko.

Zudem würde ich gewisse Faktoren bei der Zusammensetzung des Dividenden-ETF meiden. Zyklische Schwerpunkte, beispielsweise aus der Chemie-Branche, dem Automobil-Segment oder anderen, stark konjunktursensiblen Bereichen zahlen häufig, wenn es schwierig wird, niedrigere Dividenden an die Investoren aus. Entsprechen muss in diesem Fall kaum Nachhaltigkeit gegeben sein.

Das sind im Endeffekt zwei Dinge, die es zu meiden gilt: Das Schielen auf eine einfach nur hohe Dividende bei einem ETF. Sowie eine Zusammensetzung, die wenig vorteilhaft und stark zyklisch ist. In der Quintessenz ergibt das den Fokus, den man stattdessen wählen darf.

Diese Faktoren sind interessant

Bei einem Dividenden-ETF geht es daher im Endeffekt um mehr als bloß um eine hohe Ausschüttungsrendite. Oder sollte es im Idealfall gehen. Als Foolisher Investor würde ich jedenfalls darauf achten, dass eine starke Qualität vorhanden ist. Das betrifft insbesondere die Segmente, die idealerweise aus defensiven Bereichen wie Immobilien, täglichen Produkten oder auch der Pharmazie kommen sollten. Sowie eine gewisse Qualität der Aktien, die Top-Aktien könnten eine erste Orientierungsgröße bieten.

Zudem sollte ein Dividenden-ETF bei vielen Aktien ein moderates Wachstumspotenzial besitzen. Für die Gesamtrendite ist das ebenfalls ein wichtiges Merkmal. Die Dividende sollte idealerweise gewisse Mindestanforderungen erfüllen. Aber ebenfalls langfristig orientiert Raum zum Wachsen und weitgehende Stabilität vorweisen. Wobei Stabilität auf Passivfondsbasis immer ein schwieriges Thema ist.

Im Endeffekt würde ich einen Dividenden-ETF jedoch so auswählen, wie ich eine starke Dividendenaktie auswähle. Nämlich mit Blick darauf, was dahintersteckt und welche Chancen und Risiken ich mir auflade. Und nicht mit einem Fokus auf Nebensächlichkeiten wie die Höhe der Dividende im Moment des Kaufs.

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