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Gibt es einen Zeitpunkt, an dem ein Crash dir nichts mehr anhaben kann?

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Ein Crash kann dir natürlich immer etwas anhaben. Selbst wenn du nur eine einzelne Aktie besitzt, könnte sie in einer marktbreiten Korrektur und vor allem aus wenig fundamentalen, emotionalen Gründen heraus stark fallen. Wer sich davor als Investor in Gänze „schützen“ möchte, sollte nicht investiert sein.

Wobei das auch ein Fehler ist. Ein Crash ist schließlich im Zweifel ein kurzer Zeitraum. Langfristig orientiert hingegen steht der Vermögensaufbau im Fokus, um für das Alter vorzusorgen oder sein Vermögen zu schützen. Und der funktioniert auch trotz Volatilität, Korrekturen und selbst starken, volatilen Phasen.

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Vielleicht fragt sich so mancher Investor: Gibt es eine Phase, in der ein Crash einem nichts mehr anhaben kann? Gute Frage! Einerseits haben wir gerade gesehen, dass mit Aktien oder ETFs zwar Volatilität immer Auswirkungen auf dein Depot hat. Es gibt jedoch ein großes Aber.

Dann kann ein Crash dir nichts mehr anhaben!

Lass uns dazu einmal überlegen, wann ein Crash dir etwas anhaben kann. Für viele Investoren dürfte es zwei Dinge geben, die bei Aktien und Verlustängsten relevant sind. Zunächst einmal, dass man überhaupt einen Verlust einfährt und das Depot im Minus ist. Zum anderen ist jedoch auch die eigene finanzielle Situation wichtig. Man arbeitet schließlich häufig hart für sein Geld und dürfte es früher oder später benötigen. Verluste schmerzen dann jedenfalls besonders.

Ein Crash kann dir daher eigentlich nichts mehr anhaben, wenn du nicht mehr in die Verlustzone rutschst. Ist das denn überhaupt möglich? Grundsätzlich: Ja. Wenn eine Dividendenaktie dir beispielsweise so viel Dividende ausgezahlt hat, dass selbst ein Totalverlust eine positive Rendite hätte, wäre das der Fall. Bei trendstarken Wachstumsaktien, die sich beispielsweise verfünffacht oder verzehnfacht haben, ist eine negative Rendite ebenfalls unwahrscheinlich. Selbst in Korrekturen oder gigantischen Crashs brechen sie selten um 80 oder 90 % ein. Wir erkennen hier jedoch: Zeit und der Zinseszinseffekt sind wichtige Faktoren dabei.

Es könnte jedoch auch eine andere Möglichkeit geben. Ein Crash kann dir nichts mehr anhaben, wenn du psychologisch nicht mehr so stark von deinem Vermögen abhängig bist. Wenn du ausgesorgt hast und selbst ein hälftiger Buchverlust daran nichts ändert, könnte das ebenfalls ein Zeitpunkt sein, in der dich Volatilität nicht mehr sorgt. Doch auch hierfür benötigt man Zeit und einen starken Vermögensaufbau.

Nur nette Gedankenspiele …?

Wie gesagt: Einen Crash dürfte man immer merken, solange man Aktien oder einen ETF besitzt. Allerdings könnte es gewisse Faktoren geben, die einen weniger tangieren. Sobald Aktien keine negative Rendite und Verluste im Portfolio mehr ausweisen, könnte das der Fall sein. Oder auch, wenn du finanziell unabhängig bist.

Trotzdem braucht es Zeit und Ausdauer, bis man diese Ziele erreicht. Und möglicherweise, dass man die eine oder andere Korrektur oder einen Crash aussitzt, der dich vielleicht doch ein wenig stärker tangiert.

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