3 goldene Börsenregeln, die jeder Investor auswendig kennen sollte
Goldene Börsenregeln können wichtig für dich als Investor sein. Insbesondere wenn es sich um allgemeingültige Dinge handelt, die das Risiko und die Chance deines Depots betreffen. Insofern kann es sich grundsätzlich anbieten, diese Regeln hin und wieder zu wiederholen.
Riskieren wir heute einen Blick auf drei goldene Börsenregeln, die zugegebenermaßen nicht die volle Breite des erfolgreichen Investierens abbilden, aber wichtige Nuancen sind, die dich zu einem besseren Investor machen können.
Goldene Börsenregel: Diversifikation & Allokation
Eine erste goldene Börsenregel ist sehr häufig die, dass man als Investor diversifizieren sollte. Yep, das teile ich grundsätzlich natürlich auch. Ein diversifiziertes Portfolio schützt dich vor dem Totalausfall einzelner Aktien. Vergessen dürfen wir dabei nicht, dass das nicht das Einzige ist, was relevant ist.
Neben der Diversifikation gibt es schließlich auch noch die Allokation, die chancenseitig wichtig ist. Wenn man von einzelnen Unternehmen und deren Aktien besonders überzeugt ist, so sollte sich das auch in deinem Depot widerspiegeln.
Die erste goldene Börsenregel lautet für heute daher: Kenne den Unterschied zwischen Diversifikation und Allokation. Das eine umschreibt lediglich die Streuung, das andere hingegen die Gewichtung einzelner Aktien. Beide Mechanismen können Einfluss auf deine Chancen und deine Risiken haben. Insofern gilt es beide Aspekte zu würdigen.
Ergreife Chancen, wenn sie sich ergeben!
Eine zweite goldene Börsenregel ist für mich ein Evergreen: Ergreife Chancen, wenn sie sich ergeben. Das wiederum gilt für viele Dinge im Leben und natürlich nicht nur an der Börse. Doch hat schon hier Warren Buffett gesagt, dass man mit Eimern rausrennen soll, wenn dunkle Wolken Gold regnen. Und nicht mit einem Löffel.
Hier ist wirklich eine Menge Wahres dran: Chancen zu ergreifen, wenn sie sich ergeben, ist eine überaus wichtige Tugend erfolgreicher Investoren. Aber eben nicht einfach. Sinkende Aktienkurse haben stets etwas von einem Griff in ein fallendes Messer. Deswegen gibt es viele Investoren, die hinterher schlauer sind und in ein Hätte-wäre-wenn-und-aber verfallen. Aber die Chancen ungenutzt lassen.
Die goldene Börsenregel, sich ergebende Chancen zu nutzen, kann daher eigentlich nicht oft genug betont werden. Im Rückblick erkennen wir: Auch der Corona-Crash wäre marktbreit eine solche gewesen.
Goldene Börsenregel: Schau nicht nur auf den Mainstream
Goldene Börsenregeln können gut sein. Und gerade wenn es um allgemeine Dinge wie das erfolgreiche Investieren geht, so ist es manchmal gut, der Masse zu folgen. Unternehmensorientierte Ansätze sind zeitlos. Auch Megatrends bleiben prägend und wichtig für Rendite. Hier ist es besser, auf der richtigen Seite zu sein.
Was die Aktienauswahl angeht, ist weniger Aufmerksamkeit jedoch manchmal mehr Rendite. Nicht unbedingt direkt, vielleicht auch nicht nach ein, zwei oder drei Jahren. Aber langfristig orientiert und wenn man auf Potenzial achtet, können kleinere, unbekannte Unternehmen eine bessere Wahl sein.
Unsere finale goldene Börsenregel lautet daher: Traue dich auch, abseits der ausgetretenen Wege zu suchen. Hier könntest du möglicherweise mehr Gold finden als in den Bereichen, die andere Investoren schon früher abgegrast haben.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.