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Aktien, die Insider jetzt vermehrt verkaufen!

Welche Aktien sollte man jetzt kaufen?
Foto: Getty Images

Seit dem Tief des letzten Crashs im März 2020 haben viele Aktienmärkte noch einmal sehr stark zugelegt. Der DAX ist beispielsweise in diesem kurzen Zeitraum um mehr als 87 % gestiegen (20.08.2021). Der starke Zuwachs bei Aktien und anderen Substanzwerten wie Immobilien oder Edelmetallen wurde hauptsächlich durch die enorme Geldmengenausweitung der Zentralbanken ermöglicht. Doch in den USA wird mittlerweile die Blasengefahr erkannt, weshalb durch die Zentralbank zuletzt ein langsamer Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik angedeutet wurde.

Erfolgreiche Anleger wie Warren Buffett verkaufen deshalb gerade eher Wertpapiere, um sie in der Korrektur wieder günstig zu erwerben. Die Transaktionen der sogenannten Insider (Vorstände, Manager) gibt häufig ebenfalls einen guten Hinweis darauf, was als Nächstes geschehen könnte. Bei diesen drei Aktien haben sie zuletzt stärker verkauft.

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1. HelloFresh-Aktien

HelloFresh (WKN: A16140)-Aktien waren einer der ganz großen Gewinner der letzten Monate. Während viele Restaurants schließen mussten, bestellten sich viele Menschen HelloFreshs Kochboxen nach Hause. Das Unternehmen befriedigt aber auch die Bequemlichkeit, sich jeden Tag ein neues Rezept ausdenken zu müssen. Zudem trifft es mit seinen frischen und gesunden Zutaten den aktuellen Zeitgeist.

So konnten die HelloFresh-Aktien seit November 2017 um mehr als 792 % zulegen (20.08.2021). 2020 wurde mit 369 Mio. Euro zudem der erste Gewinn erzielt. Dennoch sind sie bereits deutlich stärker als die Fundamentaldaten gestiegen und deshalb nicht mehr günstig bewertet. Darüber hinaus wurden im August 2021 von den Insidern Aktien im Wert von mehr als 9 Mio. Euro verkauft.

2. Hapag Lloyd-Aktien

Hapag-Lloyd (WKN: HLAG47)-Aktien sind sehr stark von der Wirtschaftsentwicklung abhängig. Seit der Krise im März 2020 haben sie sich mehr als vervierfacht, was an dem plötzlich stark steigenden Nachfragebedarf nach Containern und Containerschiffen liegt (20.08.2021). Der Reedereibetreiber rechnet selber erst 2022 mit einer Lagenormalisierung. Von der zwischenzeitlichen Angebotsverknappung profitiert Hapag Lloyd über steigende Frachtraten. Zwischenzeitlich wurden zwölf neue Containerschiffe und etwa 150.000 neue Container bestellt.

Dennoch weiß wahrscheinlich auch das Management, dass der Konzern aktuell von einer Sonderkonjunktur profitiert, die 2022 oder mit dem nächsten Konjunktur-Nachfragedämpfer enden könnte. Dementsprechend haben die Vorstände hier im August 2021 Aktien im Wert von fast 1,5 Mio. Euro verkauft.

3. Eckert&Ziegler

Wer Eckert&Ziegler (WKN: 565970)-Aktien in der Finanzkrise 2008/2009 zum Tief gekauft hat, als sie unterbewertet waren, konnte seinen Einsatz bis heute schon um das 91-Fache steigern (20.08.2021). Auch damals schon fiel das Unternehmen durch sein solides Geschäft und gutes Management auf.

Auch in den letzten Jahren hat sich Eckert&Ziegler weiterhin positiv entwickelt. Doch der Kursanstieg der Aktien passt ganz und gar nicht mehr zur operativen Entwicklung, weshalb sich hier eine Blase gebildet hat. Wahrscheinlich sehen dies auch die Manager so, weshalb sie im August 2021 Aktien im Wert von knapp 280.000 Euro verkauft haben.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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